Noch mehr Klimaterror: Pflichtversicherung gegen Elementarschäden kommt

27. April 2025
Noch mehr Klimaterror: Pflichtversicherung gegen Elementarschäden kommt
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Erst dieser Tage kündigte der mutmaßliche künftige Bundeskanzler Friedrich Merz bei „Caren Miosga“ an, daß Klimaschutz und Energie für den Bürger künftig (noch) teurer werden müßten. Die künftige Regierungskoalition plant deshalb eine verpflichtende Elementarschadenversicherung für alle Hausbesitzer in Deutschland. Im Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD ist sie bereits festgezurrt.

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Künftig soll demnach jeder Gebäudeversicherungsvertrag automatisch auch den Schutz gegen Klimafolgeschäden wie Hochwasser, Starkregen oder Erdrutsche umfassen. Bestehende Policen müssen nachgebessert werden.

Die finanziellen Auswirkungen dieser Neuregelung könnten für Eigentümer erheblich sein. Laut Berechnungen des Verbraucherportals „Check24“ drohen jährliche Mehrkosten von bis zu 1.600 Euro. Selbst in Gebieten, die offiziell nicht als Hochwasserrisikozonen eingestuft sind, fallen mindestens 100 Euro zusätzlich an. In Regionen mit einem statistischen Hochwasserrisiko von einem Ereignis pro 100 Jahre steigen die Prämien auf über 300 Euro jährlich, während in Gebieten mit häufigeren Überschwemmungen (alle 10 bis 100 Jahre) sogar Mehrkosten von mehr als 1.400 Euro zu erwarten sind.

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Hintergrund der Reform ist – offiziell – eine doppelte Zielsetzung: Zum einen soll der Staat entlastet werden, der bisher häufig für Flutschäden aufkommen muß. Zum anderen soll eine bestehende Versorgungslücke geschlossen werden, indem Versicherer verpflichtet werden, jeden Hausbesitzer – unabhängig vom individuellen Risiko – zu versichern. Zumindest bei der Union muß man freilich davon ausgehen, daß es ihr in erster Linie um weitere finanzielle Belastungen für den Bürger geht. Die SPD hat sich zumindest mit der Forderung nach einer Ausstiegsmöglichkeit durchgesetzt: die sogenannte „Opt-out“-Regelung. Zwar muß jeder Eigentümer zunächst den Elementarschutz in seine Police aufnehmen, kann diesen Zusatzschutz aber später wieder kündigen, zum Beispiel aus finanziellen Gründen. Verbraucherschützer befürchten dennoch eine erhebliche finanzielle Belastung insbesondere für Hausbesitzer in Risikoregionen. (rk)

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