Tausende Anträge abgelehnt: Nur 600 Covid-Impfschäden anerkannt

26. April 2025
Tausende Anträge abgelehnt: Nur 600 Covid-Impfschäden anerkannt
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Eine flächendeckende Aufarbeitung sähe anders aus: aktuelle Daten der 16 deutschen Versorgungsämter zeigen, daß bis Anfang April lediglich 573 Fälle von Impfschäden nach Covid-19-Impfungen amtlich anerkannt wurden. Dies geht aus einer Erhebung der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ) hervor. Die Zahl liegt damit nur geringfügig höher als im Januar 2024, als 467 Fälle registriert worden waren.

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Die Antragszahlen sind dagegen deutlich gestiegen: insgesamt gingen bei den Behörden mehr als 14.000 Anträge auf Anerkennung von Impfschäden ein – rund 2.000 mehr als noch 2023. Von diesen wurden jedoch die allermeisten abgelehnt: die Anerkennungsquote liegt bei lediglich 6,2 Prozent. Außerdem laufen derzeit etwa 2.000 Widerspruchsverfahren gegen bereits erfolgte Ablehnungen.

Die Hürden für die Anerkennung eines Impfschadens sind hoch: die Beschwerden müssen länger als sechs Monate andauern und durch ein medizinisches Gutachten bestätigt werden. Das Robert Koch-Institut (RKI) definiert Impfschäden als „gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen“ einer Impfung. Doch die Vielgestaltigkeit der Symptome und fehlende einheitliche Diagnosekriterien erschweren die Anerkennung.

Bereits im letzten Jahr hatten Behörden wie das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium eingeräumt, daß „unvollständige Wissensstände“ über mögliche Zusammenhänge zwischen der Covid-19-Impfung und bestimmten Erkrankungen die Bearbeitung verzögerten.

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Kritisch ist – zumindest nach offizieller Lesart – zudem die Datenlage: das Paul-Ehrlich-Institut hat bis heute – vier Jahre nach Beginn der Impfkampagne – keine Auswertung der Abrechnungsdaten der Kassenärztlichen Vereinigung vorgelegt. Diese könnten wichtige Erkenntnisse über zeitliche Zusammenhänge zwischen Impfungen und medizinischen Behandlungen liefern. Ursprünglich waren technische Probleme als Grund für die Verzögerung genannt worden; eine Veröffentlichung war für Ende 2024 angekündigt – sie ist bis heute nicht erfolgt.

Allerdings hatte bereits im Dezember 2022 der AfD-Bundestagsabgeordnete Martin Sichert anhand der Auswertung von Patientendaten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) einen sprunghaften Anstieg „plötzlicher und unerwarteter“ Todesfälle auf das Vierfache im Vergleich zu den Vorjahren dokumentieren können. Und bereits Anfang 2022 hatte der Vorstand der Betriebskrankenkassen BKK, Andreas Schöfbeck, ebenfalls anhand von Versichertendaten nachgewiesen, daß allein im ersten Jahr nach Impfbeginn und nur bei der BKK rund 400.000 Versicherte wegen mehr oder weniger schwerer Impfkomplikationen einen Arzt aufsuchten. Die Freiburger Rechtsanwältin Beate Bahner rechnete die Zahlen der BKK damals auf andere Versicherer hoch und gelangte zu der Einschätzung, daß bereits damals bis zu drei oder vier Millionen Deutsche von mehr oder minder schweren Impffolgen betroffen waren. (rk)

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