Washington. Die USA verschärfen ihren Ton in den Verhandlungen über einen Waffenstillstand in der Ukraine und eine mögliche Friedensregelung mit Rußland. US-Außenminister Marco Rubio signalisierte am Rande jüngster Gespräche in Paris, die Geduld Washingtons sei begrenzt. Sollten keine Fortschritte erzielt werden, könnten sich die USA zurückziehen. Auch ein komplettes Ende der US-Militärhilfe für Kiew deutete er an.
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An den Verhandlungen nahmen Diplomaten aus den USA, Frankreich, Deutschland, Großbritannien und der Ukraine teil. Neben Rubio war auch Trumps Sondergesandter Steve Witkoff vor Ort, der zuvor in St. Petersburg mit Putin zusammentraf. Rubio betonte, man wolle „konkrete Vorschläge“ prüfen, um den Krieg zu beenden. Er erhöhte aber auch gleichzeitig den Druck: laut CNN warnte er, die USA stünden vor einer Entscheidung „in wenigen Tagen“. Sollte keine Einigung möglich sein, „wird der Präsident wahrscheinlich sagen, daß wir fertig sind“. Er verwies auf Trumps monatelange Bemühungen: „Wir sind an einem Punkt, an dem wir feststellen müssen, ob dies überhaupt möglich ist.“ Sollten Ergebnisse ausbleiben, drohen Konsequenzen: „Es ist nicht unser Krieg. (…) Wir wollen, daß er endet, aber wir werden diese Bemühungen nicht über Wochen und Monate fortsetzen.“
Zwar wurde eine Absichtserklärung zum Rohstoff-Deal unterzeichnet, doch das Verhältnis zwischen Washington und Kiew bleibt gespannt. Der ukrainische Präsident Selenskyj kritisierte Witkoff scharf: dieser vertrete russische Positionen. Zudem betonte Selenskyj, seine Delegation sei nur für Waffenruhe-Verhandlungen – nicht für Gebietsabtretungen – autorisiert gewesen.
US-Vizepräsident J.D. Vance reagierte ungehalten auf Selenskis Vorwürfe: es sei „absurd“, daß die USA auf russischer Seite stünden. „Diese Rhetorik ist nicht produktiv.“ Man müsse aber die strategischen Ziele beider Seiten verstehen. (mü)
Pixabay/gemeinfrei
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Wer in einem Krieg Gelände gewinnt, dem gehört das gewonnene Gelände am Ende auch. Daran sollte sich ein Herr Selenskyj mal gewöhnen. Wenn das nicht so wäre, könnte Deutschland auch seine Ostgebiete zurückerhalten.