Trump-Vize Vance kritisiert europäische Regierungen: „Das demokratische Projekt ist in Gefahr“

21. April 2025
Trump-Vize Vance kritisiert europäische Regierungen: „Das demokratische Projekt ist in Gefahr“
International
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Foto: Symbolbild

Washington/London. Der amerikanische Vizepräsident J.D. Vance ist seit seinem spektakulären Auftritt bei der Münchner Sicherheitskonferenz als intellektueller Aktivposten der Trump-Regierung in aller Munde. Nicht zuletzt die Wiederherstellung der Meinungsfreiheit in Europa und ein Ende der verheerenden europäischen Zuwanderungspolitik liegt ihm am Herzen.

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Das hat Vance jetzt in einem Interview der unabhängigen britischen Plattform „UnHerd“ bekräftigt. Er unterstrich dabei zwar seine Verbundenheit mit Europa und seinen traditionellen Werten – ging dafür aber umso deutlicher mit den gegenwärtigen europäischen Regierungen ins Gericht.

Wörtlich erklärte Vance: „Ich habe wiederholt gesagt, daß man die amerikanische Kultur nicht von der europäischen trennen kann. Wir sind sehr stark ein Produkt der Philosophien, der Theologien und natürlich der Migrationsbewegungen aus Europa, die die Vereinigten Staaten von Amerika hervorgebracht haben.“ Doch dann schränkte Vance ein: „Wir sind sehr frustriert – und mit ‚wir‘ meine ich mich selbst, den Präsidenten und natürlich die gesamte Trump-Administration –, daß die europäischen Bürger immer wieder eine vernünftigere Wirtschafts- und Migrationspolitik fordern und die europäischen Führer immer wieder in Wahlen gehen und den europäischen Bürgern genau das Gegenteil von dem anbieten, was sie anscheinend gewählt haben.“

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Durch diese Entwicklung sei nachgerade das demokratische Fundament des Westens gefährdet: „Das ganze demokratische Projekt des Westens bricht zusammen, wenn die Menschen immer weniger Migration fordern und von ihren Führern immer mehr Migration bekommen“.

Bemerkenswerterweise sprach sich der Trump-Vize dann noch ausdrücklich dafür aus, daß sich die Europäer von den USA emanzipierten. Unter Verweis auf den früheren französischen Präsidenten Charles de Gaulle betonte er: „Er [De Gaulle] sagte, er liebe die Vereinigten Staaten von Amerika, aber er erkannte – und ich erkenne das auch –, daß es weder im Interesse Europas noch der Vereinigten Staaten ist, wenn Europa dauerhaft ein sicherheitspolitischer Vasall der Vereinigten Staaten bleibt“. Eine größere Unabhängigkeit Europas sei keineswegs negativ für die USA: „Ich glaube nicht, daß eine größere Unabhängigkeit Europas schlecht für die Vereinigten Staaten ist – im Gegenteil, sie ist gut für die Vereinigten Staaten.“ Es sei nicht von Vorteil, wenn die Europäer „einfach alles“ tun, was die Amerikaner ihnen sagen. „Ich glaube nicht, daß das in ihrem Interesse ist – und auch nicht in unserem“, so Vance. (mü)

Bildquelle: Wikimedia/Gage Skidmore/CC BY-SA 2.0

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