„Taurus“-Lieferung an Kiew bekräftigt: Merz spielt mit dem Feuer

18. April 2025
„Taurus“-Lieferung an Kiew bekräftigt: Merz spielt mit dem Feuer
National
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Foto: Symbolbild

Berlin/Moskau. Nun hat CDU-Chef Friedrich Merz als designierter Bundeskanzler seine schon seit längerem bekundete Absicht bekräftigt, gegebenenfalls deutsche Marschflugkörper vom Typ „Taurus“ an die Ukraine zu liefern. Diese verfügen über eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern und könnten damit von ukrainischem Territorium aus auch Moskau erreichen.

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Im ARD-Gespräch mit Carin Miosga zeigte sich Merz offen dafür, „in Abstimmung“ mit europäischen Verbündeten die „Taurus“-Raketen in die Ukraine zu liefern. Eine Option, die er ausdrücklich nannte, war die Zerstörung der Kertsch-Brücke, der wichtigsten Landverbindung zwischen Rußland und der Halbinsel Krim. Mit der Zerstörung der Brücke wären nach Meinung von Merz die Nachschubwege für das russische Militär stark beeinträchtigt. „Das wäre eine Möglichkeit, dieses Land nun endlich auch strategisch – um im Begriff zu bleiben – vor die Lage zu bringen“, phantasierte Merz.

Moderatorin Miosga fragte in diesem Zusammenhang nach, ob Merz noch an seinem erstmals im Oktober ins Gespräch gebrachten Ultimatum an Kremlchef Putin festhalte – nämlich, die bisherigen Reichweitenbeschränkungen der deutschen Raketen aufzuheben, falls Rußland nicht innerhalb von 24 Stunden die Kampfhandlungen stoppe. Sollte dies nicht ausreichen, könne die Lieferung des „Taurus“ eine Woche später erfolgen.

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Merz gab zur Antwort, daß dies „in Abstimmung“ mit europäischen Partnern möglich sei, deren Marschflugkörper bereits in die Ukraine geliefert werden. Bei alledem ist es ein offenes Geheimnis, daß die westlichen Raketen nicht von ukrainischem Bedienungspersonal abgefeuert werden. Schon die Eingabe der Zielkoordinaten, die mithilfe westlicher Aufklärung gewonnen werden, erfolgt durch westliche Soldaten – möglicherweise bald auch deutschen. Das Eskalationspotential, das mit möglichen deutschen Raketenangriffen auf Ziele wie Moskau oder die Krimbrücke einhergeht, ist mit Händen zu greifen. (rk)

Bildquelle: Wikimedia/Philipp Hayer/CC BY-SA 3.0

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