Berlin/Istanbul. Die Grünen schlagen Alarm. Die innenpolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Lamya Kaddor, kritisiert mit Blick auf den schwarz-grünen Koalitionsvertrag, daß der Islam dort nicht gut wegkomme. Auf X schreibt sie: „Es klafft eine riesige Lücke im Koalitionsvertrag: Muslimisches Leben und die fast 6 Millionen Muslim*innen in Deutschland werden nicht adressiert“ (was auch immer das heißen soll). Und weiter: „Der Islam wird im Koalitionsvertrag ausschließlich negativ im Kontext von Islamismus und Extremismus erwähnt. Mir schwant Böses für die nächsten Jahre.“
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Speziell mißfällt der Grünen-Funktionärin, daß die Bekämpfung von „antimuslimischem Rassismus“ nicht vorkomme, ebensowenig wie die „vielfältige Repräsentation von Muslim*innen“. Im Koalitionsvertrag gehe es nicht um Integration oder „Fragen der institutionellen Verankerung des Islams“. Kaddor war Gründungsvorsitzende des „Liberal-Islamischen Bundes“, der 2010 gegründet wurde und liberale Muslime vertreten will.
Auch Islamverbände wie der Zentralrat der Muslime und die Ditib kritisieren den Koalitionsvertrag. Der Zentralrat der Muslime ist wieder einmal „tief besorgt“, und zwar „über die inhaltlichen Leerräume und unausgewogenen Schwerpunktsetzungen im Koalitionsvertrag 2025“. In einer Pressemitteilung wird kritisiert, daß der Begriff „Islam“ ausschließlich im Zusammenhang mit Islamismus verwendet werde. Und der türkische Moscheebauverein Ditib, der direkt dem Istanbuler Religionsministerium unterstellt ist, macht gar „eine große Gefahr für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Beheimatung der Muslime in Deutschland“ aus. Die künftige Regierung müsse den Muslimen vielmehr zeigen, daß sie keine Bürger zweiter Klasse seien. (rk)
Pixabay/Gemeinfrei
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Der Islam und seine Anhänger sind inzwischen zwar fester Bestandteil auf den Sozialämtern, aber zu Deutschland gehören sie nach wie vor nicht.