EU-Industriebosse sind sich einig: „Wir brauchen russisches Gas!“

17. April 2025
EU-Industriebosse sind sich einig: „Wir brauchen russisches Gas!“
International
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Foto: Symbolbild

Leuna/Paris. Die deutsche Politik, die auf Konfrontationskurs mit Rußland ist, will zwar noch nichts davon wissen. Aber der Ruf nach einer Rückkehr zum russischen Gas wird lauter. Jetzt haben sich Vertreter der deutschen Chemieindustrie, die in besonderer Weise von den hohen Energiepreisen betroffen ist, sowie französischer Energiekonzerne übereinstimmend für die Rückkehr zum Import preisgünstiger russischer Energieträger ausgesprochen.

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„Wir sind in einer ernsten Krise und können nicht warten“, ließ der Geschäftsführer von InfraLeuna, Christof Günther, die Nachrichtenagentuer Reuters wissen. InfraLeuna ist einer der größten deutschen Chemie-Standorte. Man sei sich einig darin, daß es nötig sei, zum russischen Gas zurückzukehren. „Wir brauchen russisches Gas, wir brauchen billige Energie ‒ egal, woher sie kommt“, pflichtete Klaus Paur, Geschäftsführer von Leuna-Harze, bei.

Auch die französischen Energieunternehmen Engie und Total lassen sich mit ganz ähnlichen Aussagen vernehmen. Didier Holleaux, Vizepräsident von Engie, ließ Reuters wissen: „Wenn es einen vernünftigen Frieden in der Ukraine gibt, können wir zu Mengen von 60 Milliarden Kubikmetern, vielleicht 70, im Jahr zurückkehren.“

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Von den aktuellen Rußland-Sanktionen hatte die EU hatte jährlich 150 Milliarden Kubikmeter Pipelinegas aus Rußland importiert, das 40 Prozent des jährlichen Bedarfes deckte. Total-Geschäftsführer Patrick Pouyanné präzisierte: „Europa wird nie zu einem Import von 150 Milliarden Kubikmetern zurückkehren (…) aber es könnten vielleicht 70 Milliarden sein.“

An Rußland liegt es nicht: der Kreml hat wiederholt erklärt, man stehe jederzeit für eine Wiederaufnahme der Energieexporte nach Europa bereit. Bislang schaden sich die Europäer mit ihren Sanktionen vor allem selbst. (mü)

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