Berlin. Die AfD ist im Begriff, zur neuen deutschen Wirtschaftspartei zu werden. Denn ihre Bundestagsfraktion verfügt mit Abstand über die größte Zahl von Unternehmern in ihren Reihen, und zwar sowohl absolut als auch prozentual. Das geht aus einer Auswertung der „Stiftung Familienunternehmen und Politik“ hervor.
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Die Entwicklung in Zahlen: von 152 AfD-Bundestagsabgeordneten führen 17 einen eigenen Betrieb – das sind 11,1 Prozent. Allerdings lag dieser Prozentanteil in der vergangenen Legislaturperiode sogar schon bei 15,7 Prozent (13 Unternehmer). Die AfD löst damit die bisherige Wirtschaftspartei FDP ab, die im neuen Bundestag nicht mehr vertreten ist. Bei der FDP-Fraktion lag der Unternehmeranteil bei 17,6 Prozent (16 Unternehmer).
Erst weit abgeschlagen folgt auf Platz zwei die Union. Dort beträgt die Zahl der Unternehmer elf, der Anteil liegt bei 5,3 Prozent. Ebenfalls mit Abstand folgen auf Platz drei die Sozialdemokraten mit ganzen 4,2 Prozent (sechs Unternehmer). Unter den Grünen-Abgeordneten gibt es vier Betriebslenker, bei der Linksfraktion gar keinen.
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Insgesamt ist der Unternehmeranteil im Bundestag auf ein historisches Tief gesunken, vermerkt die „Stiftung Familienunternehmen und Politik“. Stiftungsvorstand Rainer Kirchdörfer kritisiert, dies sei „keine gute Entwicklung“. Denn: „Deutschland ist eine Wirtschaftsnation“, sagte er. „Wir brauchen im Bundestag auch diejenigen, die marktwirtschaftliche Praxiserfahrung mitbringen. Ohne sie ist der Bundestag ärmer.“
Dem alten Bundestag gehörten nach Angaben der Stiftung 51 Unternehmer an. 2017 waren es noch 78 – mehr als doppelt so viele wie im neugewählten Bundestag. (rk)
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