Dänische Retourkutsche für Trump: Maersk erwirbt Panamakanalbahn

6. April 2025
Dänische Retourkutsche für Trump: Maersk erwirbt Panamakanalbahn
International
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Foto: Symbolbild

Kopenhagen/Calgary. Seit seinem Amtsantritt als US-Präsident nährt Donald Trump Spekulationen, die USA könnten Grönland übernehmen. Aber die riesige, zum Großteil von Eis bedeckte Insel gehört zu Dänemark, und Dänemark hat klargestellt, daß sich daran auch nichts ändern soll. Dennoch läßt Trump die Muskeln spielen und deutet sogar an, das US-Militär einsetzen zu wollen.

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Jetzt hat sich Dänemark subtil revanchiert. Ein anderes Objekt der Begierde, auf das Trump sein Auge geworfen hat, ist der Panamakanal. Die 1914 eröffnete Wasserstraße ist für die USA von eminenter strategischer Bedeutung. Auch den Panamakanal möchte Trump deshalb wieder unter volle amerikanische Kontrolle bringen. Doch ausgerechnet das dänische Schiffahrtsunternehmen Maersk machte ihm jetzt einen Strich durch die Rechnung. Es hat die Betreiberfirma der Panama Canal Railway gekauft. Die Eisenbahnlinie verbindet die Häfen an beiden Enden des Kanals. Damit verdrängt Maersk auf der wichtigen Handelsroute die US-Konkurrenz.

Der Hafenbetreiber von Maersk, APM Terminals, erwarb die Panama Canal Railway Company von einem Joint Venture zwischen Canadian Pacific Kansas City und der US-amerikanischen Lanco Group. Die kanadische Eisenbahngesellschaft erklärte dazu, daß der Verkauf ihr helfen werde, sich auf ihr Kerngeschäft in Kanada, den USA und Mexiko zu konzentrieren.

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Maersk wiederum ließ verlauten, die Übernahme stelle „eine attraktive Infrastrukturinvestition in der Region dar, die auf unsere Kerndienstleistungen im intermodalen Containerverkehr abgestimmt ist“. Die in Calgary ansässige Panama Canal Railway Company betreibt Strecken in ganz Nordamerika und teilte nicht mit, wie viel sie für den Verkauf der 76 Kilometer langen Eisenbahnstrecke entlang des Panamakanals erhalten hat. (mü)

Bild von Jefe King auf Pixabay

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