„New York Times“ berichtet: Alle US-Angriffe in der Ukraine wurden in Wiesbaden koordiniert

3. April 2025
„New York Times“ berichtet: Alle US-Angriffe in der Ukraine wurden in Wiesbaden koordiniert
International
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Foto: Symbolbild

Wiesbaden/New York. Sollte es demnächst zum militärischen Schlagabtausch zwischen Deutschland und Rußland kommen, hat Wiesbaden gute Chancen, zum Ziel russischer Raketenangriffe zu werden. Denn von Wiesbaden aus, das Sitz des US-Hauptquartiers für Europa und Afrika ist, wurden in den letzten Jahren praktisch alle HIMARS-Angriffe in der Ukraine koordiniert. Das berichtete jetzt die „New York Times“ (NYT).

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Wörtlich schreibt das Blatt: „Das geheime Kooperationszentrum befand sich in der US-Armee-Garnison in Wiesbaden, Deutschland. Jeden Morgen legten amerikanische und ukrainische Militäroffiziere Zielprioritäten fest: russische Einheiten, Ausrüstungsteile oder Infrastruktur. (…) Die Ukrainer waren in Bezug auf nachrichtendienstliche Informationen extrem abhängig von den Amerikanern, und die Task Force Dragon überprüfte und überwachte praktisch jeden HIMARS-Schlag.“

Um die unmittelbare Beteiligung des US-Militärs an Kriegshandlungen in der Ukraine zu verschleiern, verlegte man sich auf Tarnbezeichnungen: statt „Ziel“ wurde das Codewort „Points of Interest“ benutzt, schreibt das US-Blatt unter Bezugnahme auf Quellen.

Die US-Marine wurde demnach bereits im Jahr 2022 ermächtigt, ukrainische Operationen in den Gewässern der Krim zu koordinieren. Auch die CIA war an der Planung und Koordination ukrainischer Drohnenangriffe auf russische Schiffe im Hafen von Sewastopol beteiligt. 2024 begannen die Amerikaner zudem, die ukrainischen Streitkräfte bei Angriffen auf Ziele tief im russischen Hinterland zu unterstützen.

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Die NYT zitiert zu alledem auch europäische Stimmen. So wird ein nicht näher genannter europäischer Geheimdienstchef mit der Aussage wiedergegeben, er sei „fassungslos“ gewesen, als er erfuhr, wie sehr die Amerikaner in Operationen in der Ukraine verwickelt waren. Sie seien bereits „Teil der Tötungskette“.

Moskau weist seit langem darauf hin, daß die ukrainischen Streitkräfte ohne Beteiligung westlicher Militärs nicht in der Lage seien, präzise Angriffe auf russisches Territorium auszuführen. Zur Bedienung weitreichender westlicher Waffensysteme seien vielmehr genaue Zieldaten und westliche Spezialisten erforderlich.

Der NYT-Bericht enthält noch weitere Enthüllungen über Aktivitäten des US-Militärs im Ukraine-Krieg. So hätten amerikanische und ukrainische Offiziere zusammen größere Gegenoffensiven geplant und massive Angriffe mit weitreichenden westlichen Präzisionswaffen gegen die Krim gestartet. (rk)

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