Nord Stream wieder in Betrieb nehmen? Französischer Energie-Chef mit brisanter Prognose

2. April 2025
Nord Stream wieder in Betrieb nehmen? Französischer Energie-Chef mit brisanter Prognose
International
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die zerstörte russisch-deutsche Nord Stream-Ostseepipeline befeuert dieser Tage die Spekulationen. Erst dieser Tage bestätigte der russische Außenminister Lawrow, daß zwischen den USA und Rußland auch über die Zukunft der 2022 schwer beschädigten Pipeline gesprochen werde. Von den vier Strängen der Gasleitung ist einer unzerstört, über den der Gastransit wieder aufgenommen werden könnte.

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Jetzt hat sich ein weiterer Akteur zu Wort gemeldet. Patrick Pouyanné, Chef des französischen Energieriesen „Total Energies“, wagte auf einer Industriekonferenz in Berlin die provokante Prognose: „Ich wäre nicht überrascht, wenn zwei der vier Röhren wieder in Betrieb genommen würden – aber nicht alle vier.“ Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet darüber.

Pouyanné hat ein überzeugendes Argument auf seiner Seite. Er macht darauf aufmerksam, daß Europa trotz aller Diversifizierungsbemühungen weiterhin russisches Gas benötige, um wettbewerbsfähig zu bleiben. „Es ist unmöglich, mit russischem Gas zu konkurrieren, wenn man LNG aus anderen Regionen importiert“, sagte er und äußerte damit indirekt Kritik am Versuch, die russischen Lieferungen durch Fracking-Gas aus den USA zu kompensieren. Vor allem Deutschland hat sich für diesen Weg entschieden, zahlt dabei aber seit Jahren kräftig drauf. Pouyanné legte den Finger in diese Wunde und sagte: „Die Frage ist: Können wir wirklich auf billiges russisches Gas verzichten? Ich glaube, Mitteleuropa wird das nicht schaffen.“

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Seit kurzem wird hinter den Kulissen eifrig über Nord Stream verhandelt, wobei auch die USA involviert sind. Das ist umso brisanter, als der Vorwurf im Raum steht, die US-Regierung unter Präsident Joe Biden habe 2022 den Befehl zur Zerstörung der Pipelines gegeben, nachdem sie dies im Februar des Jahres, anläßlich des Antrittsbesuches von Bundeskanzler Scholz (SPD) in Washington, sogar ausdrücklich angekündigt hatte. (rk)

Bildquelle: Wikimedia/Government.ru/CC-BY 4.0

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