Trotz Sanktionen: Europäer können nicht auf russische Düngemittel verzichten

30. März 2025
Trotz Sanktionen: Europäer können nicht auf russische Düngemittel verzichten
International
1
Foto: Symbolbild

Moskau/Brüssel. Schon seit 2014 und verstärkt dann seit 2022, dem Jahr des Kriegsbeginns in der Ukraine, ist Rußland rigiden westlichen Sanktionen ausgesetzt. Spätestens seit 2022 versucht der Westen, von russischen Waren und Rohstoffen unabhängig zu werden, um die russische Wirtschaft dadurch in ökonomische Schwierigkeiten zu bringen.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Doch die Erfolge sind dürftig. Zum einen, weil Rußland die früheren westlichen Kunden längst durch neue Abnehmer in China und anderen Ländern des eurasischen Großraums kompensieren konnte. Zum anderen aber, weil insbesondere die Europäer in einigen essentiellen Bereichen noch immer keine alternativen Lieferanten gefunden haben.

So liefert Rußland weiterhin wichtige chemische Komponenten für die Sprengstoffproduktion. Wichtige Akteure sind dabei die Düngemittelhersteller EuroChem und UralChem. Laut dem US-Wirtschaftsnachrichtendienst „Bloomberg“ können die beiden Firmen die westlichen Sanktionen zum Teil umgehen, weil ihre Produkte, darunter Stickstoffdünger, für die Landwirtschaft und die globale Nahrungsmittelversorgung unverzichtbar sind. Die beiden Unternehmen ihrerseits, die von dem Milliardär Andrej Melnitschenko (EuroChem) und dem Oligarchen Dmitri Masepin (UralChem) geführt werden, betonen, daß sie sich auf die Düngemittelproduktion konzentrieren und nicht auf die Unterstützung der russischen Kriegsmaschine.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Seit Kriegsbeginn 2022 hat der Import russischer Düngemittel nach Europa sogar zugenommen und deckt derzeit immer noch etwa ein Viertel des europäischen Marktes ab. Weil die Europäer aber nach wie vor davon abhängig sind und alternative Lieferanten nicht in Sicht sind, dürfte sich daran auch künftig wenig ändern. (mü)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

Ein
Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert