Brüssel. Bis vor noch gar nicht so langer Zeit wurde man deshalb in die rechte Ecke gestellt und als „Prepper“ verdächtigt. Doch jetzt rät ausgerechnet die EU-Kommission den Bürgern, sich auf den Ernstfall vorzubereiten und dabei insbesondere Vorsorge für das tägliche Überleben zu treffen.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Ziel der jetzt vorgelegten Krisenstrategie der Kommission sei es, die Bevölkerung aktiver in die Krisenvorsorge einzubinden, heißt es offiziell. Die Strategie umfaßt dafür 30 Maßnahmen: unter anderem sollen die Bürger ermutigt werden, Notfallvorräte für mindestens 72 Stunden anzulegen. Es soll auch ein Krisentraining an Schulen geben. Außerdem schlägt die Kommission die Einführung eines jährlichen „EU-Tags der Bereitschaft“ vor. Der Vorschlag muß noch von den Mitgliedstaaten und dem Europäischen Parlament geprüft und beschlossen werden.
„Sicherheit besteht nicht nur aus Verteidigung. Unsere Gesellschaft muß weiter funktionieren, egal, was passiert“, ließ die zuständige EU-Kommissarin Hadja Lahbib das „Handelsblatt“ wissen, und: „Dies ist unser neuer Way of Life: wir müssen auf alles vorbereitet sein.“
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Im Idealfall solle jeder Haushalt künftig eine Notfalltasche zur Hand haben, sagte Lahbib. Was genau auf die Liste gehört, solle noch mit den nationalen Regierungen abgestimmt werden. Wesentlich seien aber sechs Flaschen Wasser, ein Radio und Dosenlebensmittel oder Trockennahrung. Zudem sollen Schüler künftig im Unterricht regelmäßig für den Ernstfall üben.
Vorgebaut hatte für die jetzt vorgestellte EU-Krisenstrategie der frühere finnische Präsident Sauli Niinistö. Er hatte im vergangenen Jahr angemahnt, daß die EU ihre zivile und militärische Bereitschaft angesichts wachsender Bedrohungen deutlich verbessern müsse. (mü)
Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!
Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin