Washington/Wolfsburg. Die deutschen Autobauer, die durch rekordverdächtige Energiepreise und die chinesische Konkurrenz ohnehin schon arg gebeutelt sind, bekommen noch einen weiteren Grund zum Klagen: Donald Trump hat ernst gemacht – ab 1. April müssen deutsche Autobauer, zusätzich zu bereits bestehenden Abgaben, satte 25 Prozent Zölle auf ihre Exporte in die USA bezahlen.
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Experten stimmen darin überein, daß das für die deutschen Autohersteller ein herber Schlag ist. Laut dem US-Wirtschaftsnachrichtendienst „Bloomberg“ könnten Porsche und Mercedes-Benz Verluste in Höhe von 3,4 Milliarden Euro drohen – laut „Bloomberg“ fast ein Viertel ihrer für 2026 prognostizierten Gewinne vor Zinsen und Steuern. Dabei mußten die deutschen Autobauer im letzten Jahr durch die Bank bereits Absatzeinbrüche von um die 30 Prozent einstecken.
Die Zölle „stellen eine erhebliche Belastung sowohl für die Unternehmen als auch die eng verwobenen globalen Lieferketten der Automobilindustrie dar“, warnt denn auch die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, Hildegard Müller. Auch die Konsumenten könnten es zu spüren bekommen, wenn Firmen ihre Preise erhöhen oder mehr Produktion in die USA verlagern.
Bisher liefern deutsche Automarken mehr Fahrzeuge in die USA als in jedes andere Land. Während in China der Marktanteil deutscher Hersteller schrumpft, da sie bei der Umstellung auf Elektroautos hinterherhinken, ist in den USA die Nachfrage nach Verbrennermotoren weiterhin hoch. Wenn auch der US-Markt einbricht, wird es eng für VW und Co. (rk)
Bild von Peter H auf Pixabay/Gemeinfrei
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