Washington. Bislang verfügt der Westen nicht über einsatzfähige Hyperschallraketen, wie sie Rußland und China, möglicherweise auch Nordkorea mittlerweile in ihren Arsenalen haben. Die USA versuchen zwar, ihrerseits mit Hochdruck Hyperschallwaffen zu entwickeln, sind aber nach Einschätzung von Experten davon noch Jahre entfernt.
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Als umso wichtiger schätzt die US-Regierung unter Donald Trump die Errichtung eines Abwehrschildes gegen gegnerische Hyperschallwaffen ein. Aber auch das ist problematisch, weil etwa die russischen Hyperschallraketen, die Geschwindigkeiten von bis zu zehnfacher Schallgeschwindigkeit erreichen – das System „Awanguard“ sogar bis zu 27facher Schallgeschwindigkeit – bisher mit keinem gängigen Raketensystem abgefangen werden können.
Nichtsdestoweniger will Präsident Trump die Indienstnahme eines modernen Raketenschutzschildes vorantreiben, der genauso wirksam wie das israelische Programm „Iron Dome“ („Eiserne Kuppel“) sein soll. Das amerikanische Projekt soll in Anlehnung daran „Golden Dome“ („Goldene Kuppel“) heißen. Wie der US-Sender CNN unter Berufung auf informierte Quellen berichtet, will das Weiße Haus keine Ausgaben scheuen, um die Entwicklung des Raketenschutzschildes zu finanzieren. Die Rede ist von mehreren Milliarden US-Dollar.
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Auch CNN stellt unter Berufung auf Insider klar, daß es sich bislang nur um eine „Idee“ handle. Dennoch habe die US-Regierung habe das Pentagon beauftragt, die Kosten für die Entwicklung von „Golden Dome“ zu kalkulieren.
CNN läßt allerdings auch Experten zu Wort kommen, die Zweifel an der Zweckmäßigkeit des Projekts äußern. Denn es sei technisch kaum machbar, das riesige Territorium der USA ähnlich wie das kleine Israel komplett abzusichern. Der Sender zitiert einen Gewährsmann mit der Einschätzung: „Wie wollen Sie das in den USA erreichen? Sie können das nicht lediglich entlang der Landesgrenze und der Küste errichten, da ballistische Interkontinentalraketen über Kansas in die Atmosphäre eintreten können.“
Aktueller Stand ist, daß Vize-Verteidigungsminister Steven J. Morani kürzlich bekanntgegeben hat, sein Ressort arbeite mit anderen US-Behörden wie der Raketenabwehragentur daran, das Projekt „Golden Dome“ umzusetzen. Dabei werde mit der Industrie zusammengearbeitet. Aber auch Morani räumte ein, daß das Projekt ein „monströses Problem“ darstelle.
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Trump hatte das Projekt schon Ende Januar auf den Weg gebracht und den Aufbau eines modernen Flugabwehrraketensystems angeordnet, zunächst noch unter dem Namen „Iron Dome for America“. Die Anweisung sah vor, daß Verteidigungsminister Pete Hegseth innerhalb von 60 Tagen einen Plan für die Aufstellung eines Systems zum Schutz vor Angriffen mit ballistischen Raketen, Hyperschallwaffen und Marschflugkörpern entwerfen und dem Präsidenten vorlegen solle. (mü)
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