Tübingen. Graffitis – in der Regel anonyme Schmierereien an Hauswänden und anderen öffentlichen Flächen – sind in so gut wie allen deutschen Städten ein Ärgernis. Sie verschandeln das Stadtbild, und ihre Beseitigung auf Kosten des Steuerzahlers ist teuer. Die Verursacher, wenn sie denn ertappt werden, kommen in aller Regel mit geringen Strafen davon.
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Auch in Tübingen mit seiner malerischen, komplett unter Denkmalschutz stehenden Altstadt ist das Problem bekannt – und der ex-grüne Oberbürgermeister Boris Palmer hat es auf dem Radarschirm. Schon vor geraumer Zeit hat er die anonymen Schmierfinken als „Bastarde“ bezeichnet und eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro für jeden Hinweis ausgelobt, der zur Ergreifung eines Sprayers führt.
Auf Facebook schrieb Palmer dazu: „Die Stadt gehört nicht 20 Sprayern. Es ist strafbar. Es ist teuer. Wir reden allein in Tübingen von einem sechsstelligen Schaden jedes Jahr.“
Gleichzeitig teilt Palmer mit, daß seine Bemühungen, den Druck auf die Sprayer zu erhöhen, offenbar nicht vergeblich waren: „Schön ist (…), daß ich mittlerweile mehrere gute Hinweise auf die Verursacher habe und auch schon die erste Belohnung auszahlen konnte.“ Sein Angebot sei weiterhin gültig: „5.000 Euro für jede Verurteilung. Und selbstverständlich wird alles zügig überstrichen.“
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Palmer hat sich in den letzten Jahren immer wieder mit seinen grünen Parteifreunden angelegt, denen seine öffentlichen Statements – etwa zum Thema Ausländerkriminalität – zu weit gingen. Auch Palmer ging es schließlich zu weit, und er verließ 2023 die Grünen. In puncto Graffiti hat er aber das Gesetz auf seiner Seite: laut Strafgesetzbuch ist das Sprayen von Graffiti im öffentlichen Raum ohne Genehmigung als Sachbeschädigung strafbar und kann mit Geld- und sogar Freiheitsstrafen geahndet werden. In Tübingen kommt noch der Denkmalschutz hinzu. Palmer schreibt: „Die Tübinger Altstadt ist ein Gesamtdenkmal, keine Leinwand für Schmierfinken.“ (rk)
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