Den Haag. Im Zuge des allgemeinen Aufrüstungs-Hypes wollen auch die Niederlande ihre Streitkräfte deutlich vergrößern. Die Regierung in Den Haag hat dafür eine Kennzahl von 200.000 Soldaten genannt – derzeit haben die niederländischen Streitkräfte einen Personalumfang von 74.000 Mann.
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Nach Aussage von Verteidigungsstaatssekretär Gijs Tuinman gibt es auch Überlegungen, einen Wehrdienst nach schwedischem Vorbild wieder einzuführen. Die Wehrpflicht war in den Niederlanden 1997 ausgesetzt worden.
Im Januar hatte Tuinman verlauten lassen, die Streitkräfte würden ihr Personal auf mindestens 100.000 Angehörige erhöhen. Dies solle unter anderem durch mehr Reservisten erreicht werden. Weil aber absehbar ist, daß die anvisierten Kennzahlen dadurch nicht zeitnah erreicht werden können, ist nun auch im Nachbarland eine allgemeine Dienstpflicht nach schwedischem Muster im Gespräch. Dabei müßten die jungen Leute eines Jahrgangs zunächst schriftlich Fragen über ihren Gesundheitszustand und ihre Motivation beantworten, aus den Rückläufern würden dann die geeignetsten Kandidaten eingezogen.
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Die Niederlande haben – wie Deutschland – ihre Verteidigungsausgaben in den letzten Jahren nahezu verdoppelt. Aber der Aufrüstungskurs ist auch im rechtskonservativen Regierungslager durchaus umstritten. So will der Rechtspopulist Geert Wilders die Militärausgaben nur dann weiter erhöhen, wenn zugleich die Lebenshaltungskosten der Bürger mit Steuererleichterungen und Zuschüssen gesenkt werden. Wilders lehnt auch die Beteiligung an einer „Friedenstruppe“ für die Ukraine ab. (mü)
Bild von Peter Smits auf Pixabay
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