Brüssel/Washington. Während westeuropäische Medien, Politiker und vorgebliche „Experten“ unisono vor einem drohenden Krieg mit Rußland warnen und das Gespenst eines russischen Angriffs auf Europa an die Wand malen, weiß man es in Washington besser: Der US-Sonderbeauftragte Steve Witkoff erklärte jetzt im Interview mit Starreporter Tucker Carlson, daß Rußland „zu 100 Prozent“ nicht in Europa einmarschieren werde. Mehr noch, allein die Vorstellung, daß Moskau die NATO angreifen wolle, sei absurd.
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Angesprochen auf die jüngste Erklärung Großbritanniens, man sei bereit, Truppen in die Ukraine zu entsenden, um ein mögliches Friedensabkommen zwischen Moskau und Kiew zu garantieren, meinte Witkoff, die britischen Politiker wollten es „wie Winston Churchill“ machen, der davor gewarnt habe, „daß die Russen durch Europa marschieren werden“. Auf die Frage von Carlson, ob er glaube, daß Rußland dies tun wolle, antwortete Witkoff: „Zu hundert Prozent: Nein.“ Und: „Ich denke übrigens, daß das absurd ist. Wir haben etwas, das sich NATO nennt und das wir im Zweiten Weltkrieg nicht hatten.“
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Moskau wolle auch nicht die Ukraine „absorbieren“, fügte Witkoff hinzu. „Das wäre wie eine Besetzung des Gazastreifens. Warum sollten die Israelis den Gazastreifen wirklich für den Rest ihres Lebens besetzen? Das wollen sie nicht. Sie wollen dort Stabilität.“
Auch Kremlchef Putin nahm wiederholt zu den von prominenten Europäern geäußerten Angriffs-Vorwürfen Stellung und bezeichnete diese als „Unsinn“. Rußland habe keinerlei Interesse, Europa anzugreifen. (mü)
Bildquelle: Wikimedia/Vitaly V. Kuzmin/CC-BY-SA 4.0
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