Dresden/Karlsruhe. Neues von der Linksterroristin Lina Engel: die Antifa-Aktivistin und Chefin der berüchtigten „Hammerbande“ war vor knapp zwei Jahren in Dresden zu fünf Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden. Als Mitglied der linksextremen Schlägertruppe war sie an mehreren Überfällen auf politisch Andersdenkende beteiligt. Dabei nahm die Gruppe auch schwerste gesundheitliche Schädigungen ihrer Opfer bis hin zum Tod stillschweigend in Kauf. Weil bei den Überfällen oft Hämmer zum Einsatz kamen, mit denen die Schläger auf ihre Opfer einschlugen, ist in der öffentlichen Diskussion oft von der „Hammerbande“ die Rede.
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Lina Engels´ Fall landete nunmehr vor dem Bundesgerichtshof in Karlsruhe. Die linken Schläger fühlten sich duch die Justiz ungerecht behandelt und legten gegen ihre Urteile Revision ein. Auch die Generalstaatsanwaltschaft ebenso wie die Nebenklagevertreter waren mit dem Dresdner Urteil unzufrieden – sie hielten es angesichts der Schwere der verübten Taten für deutlich zu niedrig. Auch sie legten deshalb Rechtsmittel ein. Doch der BGH entschied nun: alles bleibt beim Alten. Die Urteile des Dresdner Oberlandesgerichts weisen auch keine Fehler auf und sind somit ab sofort rechtskräftig.
Lina Engel kommt gleichwohl vergleichsweise glimpflich davon. Denn fast zweieinhalb Jahre saß sie bereits in Untersuchungshaft, davon ist nunmehr noch eine Strafe von weniger als drei Jahren offen. Allerdings kann bereits ab der Strafhälfte ein Antrag auf vorzeitige Entlassung gestellt werden. Bei Erreichen von zwei Dritteln der Strafe ist eine vorzeitige Haftentlassung sogar üblich. In diesem Fall müßte Engel nur noch wenige Monate absitzen. (rk)
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