Berlin/Halle. Die deutsche Pleitewelle nimmt immer rascher Fahrt auf. Im Februar meldeten 1436 Personen- und Kapitalgesellschaften Insolvenz an. Gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht dies einem Anstieg von 20 Prozent. Auch im Monatsvergleich zeigt sich ein markanter Anstieg: gegenüber Januar 2025 nahmen die Insolvenzen um sieben Prozent zu. Nach Angaben des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) liegt der aktuelle Wert 54 Prozent über dem Februar-Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019.
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Auch regional gibt es neue Negativrekorde. Die höchsten Insolvenzzahlen werden aus Bayern, Niedersachsen und Sachsen gemeldet.
Der Anstieg der Insolvenzen schlägt massiv auf den Arbeitsmarkt durch. Laut IWH waren im Februar allein bei den zehn größten insolventen Unternehmen fast 19.000 Arbeitsplätze betroffen – 40 Prozent mehr als im Januar 2025 und sogar 51 Prozent mehr als im Februar des Vorjahres.
Besonders betroffen war Baden-Württemberg, wo vor allem in der Industrie mehr als 5.500 Beschäftigte von Firmenpleiten betroffen waren. Die Automobil- und Zulieferindustrie, ein zentraler Wirtschaftszweig des Landes, steht nach wie vor unter Druck. Auch Sachsen verzeichnete mit 2.600 betroffenen Arbeitsplätzen einen Spitzenwert. (st)
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