„Dysfunktionales Asylsystem“: Dänischer Migrationsminister empfiehlt Berlin die eigene Asylpolitik

12. März 2025
„Dysfunktionales Asylsystem“: Dänischer Migrationsminister empfiehlt Berlin die eigene Asylpolitik
International
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Foto: Symbolbild

Kopenhagen/Berlin. Da wird der dänische Migrationsminister Kaare Dybvad Bek in Berlin wohl auf taube Ohren stoßen: er fordert Deutschland auf, sich am strikten dänischen Asylmodell zu orientieren. Reformen seien dringend notwendig, ließ er die „Bild“-Zeitung wissen. Die Deutschen sollten sich das dänische Modell zueigen machen.

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Das nördliche Nachbarland hat seine Zuwanderungs- und Asylpolitik in den letzten Jahren immer wieder zum Teil kräftig nachgeschärft und kann damit beachtliche Erfolge vorweisen: der Asylantenzustom hat massiv nachgelassen, die Bemühungen Dänemarks, als Zielland für Migranten unattraktiv zu erscheinen, haben sich ausgezahlt. 2024 wurden nur noch rund 2300 Asylanträge gestellt – in Deutschland im selben Jahr 229.751.

Migrationsminister Bek hat schon die künftige deutsche Regierung im Blick und rät zu einer ebenso einheitlichen wie effizienten Asylpolitik. „Auf europäischer Ebene ist das derzeitige Asylsystem unmenschlich und dysfunktional, da es das Geschäftsmodell von Menschenschmugglern unterstützt. Wir sehen, wie europäische Gesellschaften unter Druck geraten, irreguläre Migranten an der EU-Grenze als politischer Druck eingesetzt werden und Tausende Menschen im Mittelmeer ihr Leben verlieren“, sagte er.

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Und dann bringt er ein Argument vor, daß bundesdeutsche Linke überhaupt nicht hören wollen: es gehe auch um die Interessen des eigenen Kontinents: Lösungen seien gefragt, „die nicht nur den Flüchtlingen auf der Welt helfen, sondern auch Europa berücksichtigen.“ In diesem Punkt zeigt sich der Kopenhagener Minister noch unzufrieden mit den Fortschritten Deutschlands in der Asylpolitik, hofft aber dennoch auf eine engere Kooperation: „Als Minister für Einwanderung und Integration freue ich mich sehr auf eine fruchtbare Zusammenarbeit mit meinem künftigen Kollegen, der für die deutsche Migrationspolitik zuständig ist.“ Es könnte sein, daß Bek hier eine herbe Enttäuschung erleben wird. (rk)

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Ein
Kommentar

  1. Peter Lüdin sagt:

    In Anbetracht von Hunderten Millionen, die hungern oder in absoluter Armut leben, stellt sich die Frage, wieviele davon Deutschland noch in seine Sozialsysteme aufnehmen möchte.

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