Die Erfolgsbilanz der „Ampel“: Energiekosten seit 2021 um 31 Prozent gestiegen

10. März 2025
Die Erfolgsbilanz der „Ampel“: Energiekosten seit 2021 um 31 Prozent gestiegen
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Heidelberg. Eine schallende Bankrotterklärung der deutschen Energiepolitik unter der „Ampel“: drei Jahre nach deren Amtsantritt bzw. nach Ausbruch des Ukrainekrieges zahlen Haushalte in Deutschland im Schnitt 31 Prozent mehr für Energie als 2021. Das belegt eine Analyse des Vergleichsportals Verivox.

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Laut Verivox schlagen die jährlichen Energiekosten eines durchschnittlichen Drei-Personen-Haushalts derzeit mit 5.407 Euro zu Buche. 2021 waren es noch 4.121 Euro. Die Berechnung basiert auf einer Gas- oder Ölheizung mit einem Wärmebedarf von 20.000 Kilowattstunden (kWh), einem Stromverbrauch von 4.000 kWh und einer jährlichen Fahrleistung mit einem Verbrenner von 13.300 Kilometern. Haushalte mit Fernwärme oder Wärmepumpen wurden nicht berücksichtigt.

Besonders drastisch sind die Heizkosten gestiegen. Die Kosten für Erdgas stiegen um 74 Prozent. „Neben den gestiegenen Beschaffungskosten treiben höhere Gasnetzgebühren und der steigende CO2-Preis auf fossile Brennstoffe die Preise“, schreibt das Vergleichsportal.

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Der Gas-Haushaltspreisindex der Bundesnetzagentur bestätigt diesen Anstieg: zwischen Januar 2021 und Januar 2025 stieg der Indexwert für Bestandskunden um 76 Prozent. Aber auch Heizöl ist spürbar teurer geworden. Verivox zufolge stiegen die Kosten dafür um 35 Prozent. Da aber mehr Haushalte mit Gas als mit Öl heizen, stiegen die durchschnittlichen Heizkosten insgesamt um 61 Prozent.

Natürlich bleiben auch die Autofahrer von empfindlichen Preissteigerungen nicht verschont. Benzin ist seit 2021 um 15 Prozent teurer geworden, Diesel um 21 Prozent. „Im Durchschnitt zahlen Verbraucher 17 Prozent mehr für Kraftstoff“, so Verivox.

Die Stromkosten sind ebenfalls gestiegen. Verbraucher zahlen heute durchschnittlich 17 Prozent mehr als 2021. Als Hauptgründe nennt Verivox gestiegene Netzentgelte und höhere Beschaffungskosten. Der Strompreisindex für Haushaltskunden der Bundesnetzagentur weist für den gleichen Zeitraum einen Anstieg von gut 14 Prozent aus.

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Bei alledem ist festzuhalten: die Preissteigerungen waren kein Naturereignis. Sie sind zum größten Teil eine Folge der desaströsen Energiepolitik der „Ampel“, die unmittelbar nach Ausbruch des Ukrainekrieges die Abkehr vom preisgünstigen russischen Erdgas vollzog. Diese Entscheidung war völlig willkürlich und politisch gewollt.

Und Besserung ist nicht absehbar. „Eine Rückkehr auf das Energiekostenniveau von vor dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine ist derzeit nicht in Sicht“, stellt Verivox-Energieexperte Thorsten Storck fest. Angesichts wieder angestiegener Großhandelspreise, höherer Netzkosten sowie steigender CO₂-Preise sei eher mit weiter steigenden Kosten zu rechnen. (rk)

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