Mannheim. In seiner Fixierung auf den Gas-Ausstieg hat Noch-Bundeswirtschaftsminister Habeck (Grüne) letztes Jahr verfügt, daß die deutschen Gasnetze in den nächsten Jahren zum großen Teil „zurückgebaut“, also zerstört werden sollen – dadurch soll eine Rückkehr zur Gasversorgung selbst dann nicht mehr möglich sein, wenn der politische Wind eines Tages womöglich dreht.
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Als besonders eifriger Planerfüller tat sich dabei der Mannheimer städtische Energieversorger MVV hervor. Er will das örtliche Gasnetz schon bis 2035 entsorgt haben. Doch dagegen regt sich in der Bürgerschaft massiver Widerstand. Rund 220 Menschen haben nach Angaben von Initiator Andreas Kostarellos kürzlich die Bürgerinitiative „Mannheim gibt Gas“ ins Leben gerufen. „Wir wollen die Gasnetze beibehalten, wir wollen die Vielfalt im Land beibehalten“, sagte Kostarellos mit Blick auf verschiedene Energieträger. Angesichts der aktuellen internationalen Spannungen sei es sicherer, sich breiter aufzustellen.
Der Energieversorger MVV hatte im November mitgeteilt, schon bis 2035 sein Gasnetz abschalten zu wollen. Hintergrund ist das Klimaschutzgesetz, wonach Deutschland bis 2045 klimaneutral sein will. Dazu gehört auch der weitgehende Ausstieg aus fossilen Brennstoffen wie Erdgas. Damit der Rückbau auch garantiert in Angriff genommen wird, verpflichtet die seit August geltende EU-Gas- und Wasserstoffbinnenmarktrichtlinie die Gasnetzbetreiber zudem, Stillegungspläne vorzulegen. Laut MVV wären in Mannheim von der Abschaltung 25.000 Haushalte betroffen.
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Als erste Protestaktion der Bürgerinitiative plant Kostarellos eine Demonstration vor dem Gebäude der MVV während der Aufsichtsratssitzung am 13. März. Er berichtet, daß sich viele Menschen in den letzten Wochen an ihn gewandt hätten, die verzweifelt seien. Nicht alle Haushalte hätten die Möglichkeit, auf Fernwärme umzusteigen. Stattdessen sollen sie eine teure Wärmepumpe einbauen lassen.
Ob sich durch den Bürgerprotest Habecks Zerstörungspläne noch aufhalten lassen, muß sich weisen. Zumindest zeigt der Bürgerprotest, daß viele Betroffene den Gas-Kahlschlag nicht hinnehmen wollen. (st)
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