Washington. Selbst der Verteidigungshaushalt bleibt unter der neuen US-Regierung unter Donald Trump nicht vor einschneidenden Veränderungen verschont. Will man der „Washington Post“ glauben, dann soll US-Verteidigungsminister Pete Hegseth erhebliche Einsparungen im Pentagon angeordnet haben. Es wäre eine Trendwende in der amerikanischen Rüstungs- und Verteidigungspolitik.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Dem Blatt zufolge soll Hegseth die Anordnung herausgegeben haben, in jedem der kommenden Jahre Kürzungen von acht Prozent im Verteidigungsetat vorzulegen. Die Kürzungen sollen bis zum 24. Februar ausgearbeitet werden. Ausgenommen von den Sparmaßnahmen sollen nur Militäreinsätze an der Südgrenze der USA, die Raketenabwehr und die Modernisierung von Atomwaffen sein.
Der vom Kongreß verabschiedete Verteidigungshaushalt für dieses Jahr beträgt rund 895 Milliarden US-Dollar (856 Milliarden Euro) – davon fallen rund 850 Milliarden unter die Hoheit des Pentagons. „Unser Haushalt wird die notwendigen Kampfkräfte bereitstellen, unnötige Verteidigungsausgaben stoppen, übermäßige Bürokratie ablehnen und umsetzbare Reformen vorantreiben, einschließlich der Fortschritte bei der Rechnungsprüfung“, schrieb Hegseth in seinem Memo, aus dem die „Washington Post“ zitiert.
Sollte Hegseth das angeordnete Kürzungstempo durchhalten, wäre das eine einschneidende Wende. Seit 2001 erlebte der US-Verteidigungsetat einen Zuwachs von knapp 332 Milliarden US-Dollar (2001) auf satte 895 Milliarden Euro im Jahr 2023, was fast einer Verdreifachung entspricht. Allein seit 2018 legte er um gut 200 Milliarden Euro zu. (mü)
Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!
Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin