Budapest/Brüssel. Angesichts des sich abzeichnenden amerikanischen Rückzugs aus dem Ukrainekrieg bereiten sich die Europäer fieberhaft darauf vor, den Krieg erforderlichenfalls allein weiterzuführen. Am vorvergangenen Montag wurde deshalb in Paris über Einzelheiten und eine mögliche europäische „Friedenstruppe“ in der Ukraine beraten – allerdings ohne Ergebnis.
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Und: es herrscht auch keineswegs Einigkeit unter den Europäern. Der ungarische Außenminister Peter Szijjártó hat das Pariser Treffen scharf kritisiert. Es handle sich um eine Zusammenkunft von „frustrierten, pro Krieg und anti Trump“ eingestellten europäischen Spitzenpolitikern mit dem Ziel, „ein Friedensabkommen in der Ukraine“ zu verhindern. Das erklärte Szijjártó am Montag bei einem Besuch in Kasachstan vor Journalisten.
„Im Gegensatz zu ihnen unterstützen wir die Bestrebungen von Donald Trump. Im Gegensatz zu ihnen unterstützen wir die Verhandlungen zwischen Rußland und den USA“, fügte der Außenamtschef hinzu.
Der ungarische Regierungschef Viktor Orbán steht der Sanktions- und Ukrainepolitik seiner EU-Kollegen von Anfang an ablehnend gegenüber. Im Juli sorgte er mit seiner eigenen Friedensmission und einem Besuch bei Kremlchef Putin in Moskau für hitzige Diskussionen – schon damals wollten sich die Eurokraten ihren Krieg in der Ukraine nicht nehmen lassen. (mü)
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