Berlin/München. Nach den sich häufenden Anschlägen ausländischer Gewalttäter üben sich Politiker der etablierten Parteien oft im Absondern stereotyper Phrasen. Stets ist von „Betroffenheit“, Mitgefühl für die Opfer und ihre Angehörigen, vom Dank an die Polizei und Aufklärungsbedarf die Rede. Neuerdings gehört auch die Warnung vor einer „Instrumentalisierung“ des jeweiligen Vorfalls zum Standardtext.
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Besonders auffällig ist die Phraseologie bei den Grünen. Sie machen sich ersichtlich kaum noch die Mühe, ihre Betroffenheitsbekundungen wenigstens sprachlich an die jeweiligen Geschehnisse anzupassen, und greifen offenbar auf standardisierte Textbausteine zurück.
Unangenehm fällt das auf, wenn man die Erklärungen einiger grüner Spitzenpolitiker zum Anschlag von München unter die Lupe nimmt, bei dem am vorvergangenen Donnerstagvormittag 30 Menschen verletzt und ein zweijähriges Mädchen getötet wurden. Beim Vergleich der Bekundungen von Wirtschaftsminister Habeck, Außenministerin Annalena Baerbock sowie den beiden Parteivorsitzenden Felix Banaszak und Franziska Brantner springt die Ähnlichkeit der Formulierungen förmlich ins Auge.
So äußerte Habeck: „Schreckliche Nachrichten aus #München, ich bin entsetzt angesichts dieser sinnlosen Tat. In Gedanken bin ich zuallererst bei den Verletzten. Ihnen gute, gute Genesung! Danke an die Polizei und alle Einsatzkräfte, die die Menschen vor Ort versorgen und betreuen. Wichtig ist, daß die Hintergründe jetzt schnell aufgeklärt werden.“
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Ähnlich – und auffallend fehlerfrei – heißt es bei Baerbock: „Schlimme Nachrichten erreichen uns aus München. Ich wünsche den Verletzten von Herzen schnelle und vollständige Genesung. Vielen Dank an die Polizei und Einsatzkräfte vor Ort für ihren Einsatz. Die Hintergründe müssen jetzt vollständig aufgeklärt werden.“
Eine weitere Variation lieferte Parteichef Banaszak: „Das sind schlimme Nachrichten aus München. Ich bin in Gedanken bei den Verletzten und ihren Familien. Danke an Polizei und Einsatzkräfte vor Ort für die schnelle Hilfe. Jetzt müssen die Hintergründe aufgeklärt werden.“ Banaszaks Co-Chefin schrieb: „Schlimme Nachrichten aus München, wir sind in Gedanken bei den Verletzten und deren Angehörigen. Danke an Polizei und Einsatzkräfte vor Ort. Noch wissen wir wenig. Wichtig, daß die Sicherheitsbehörden aufklären können.“ (rk)
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Ehrlich gesagt, so schlimm finde ich die Verwendung von „Textbausteinen“ durch hauptsächlich bündnisgrüne Politiker gar nicht. Ich erwarte nicht, daß sie sich des Vokabulars von wirklich wütenden deutschen Bürgerinnen und Bürgern bedienen.
Ich beispielsweise schrieb auf diesem Forum, der Kindermörder von Aschaffenburg sei eine Bestie in Menschengestalt, die man sogleich auf einem geeigneten Baum hätte aufhängen müssen. Und mein Großvater (mütterlicherseits) war kein Freund von vielen Worten. Berichteten die Medien mal von einer Vergewaltigung, war sein Kommentar „Schwanz ab!“.