Berlin. Die Hiobsbotschaften für den Wirtschaftsstandort Deutschland reißen nicht ab. Jetzt droht der deutschen Wirtschaft bereits das dritte Rezessionsjahr in Folge. Laut einer aktuellen Prognose der Industrie- und Handelskammer (DIHK) dürfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im laufenden Jahr um 0,5 Prozent schrumpfen.
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Schon 2023 war das BIP um 0,2 Prozent gesunken, nachdem es 2022 ein Minus von 0,3 Prozent gegeben hatte. Während die meisten anderen westlichen Länder ein stabiles Wachstum verzeichnen, tritt Deutschland, die einstige Wachstumslokomotive, auf der Stelle oder verliert sogar an Boden.
Auch die Stimmung der deutschen Unternehmer hat sich demzufolge deutlich eingetrübt. Laut der DIHK-Konjunkturumfrage, an der 23.000 Unternehmen teilnahmen, bewerten noch ganze 26 Prozent der befragten Betriebe ihre Geschäftslage als gut. Nur 22 Prozent planen, ihre Investitionen in Deutschland zu erhöhen. Stattdessen liegt der Fokus vieler Firmen darauf, bestehende Substanz zu erhalten, anstatt in Innovation und Wachstum zu investieren. Auch auf den Arbeitsmarkt schlägt die schwache Konjunktur durch: nur zwölf Prozent der Unternehmen planen Neueinstellungen. Gleichzeitig rechnet fast ein Viertel mit einem Personalabbau.
Auf dem diesjährigen Weltwirtschaftsforum in Davos konnte auch Bundeswirtschaftsminister Habeck die trüben Zahlen aus seinem Ressort nicht unter den Tisch kehren. Er sprach von einer „strukturellen Wirtschaftskrise“. Daß die Ursachen dafür zu einem guten Teil auf das Konto seiner Amtsführung gehen, erwähnte er nicht. (st)
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