Washington/Fort Knox. Ein brisantes Vorhaben: Elon Musk, in der neuen Trump-Regierung Sonderbeauftragter für Regierungseffizienz, will in Fort Knox nach dem rechten sehen und sich davon überzeugen, daß die US-Goldvorräte tatsächlich dort eingelagert sind.
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Hintergrund seines Interesses sind seit langem kursierende Behauptungen, die amerikanischen Goldvorräte seien in Wirklichkeit gar nicht mehr vorhanden. In Fort Knox im US-Bundesstaat Kentucky soll eine der größten Goldmengen der Welt lagern.
Musk, von Stimmen aus der Bevölkerung aufmerksam gemacht, zweifelt das an und will Klarheit. Angeregt von einem Nutzer auf seiner Plattform X, stellte er in Frage, ob die Goldreserven tatsächlich mindestens einmal im Jahr überprüft werden. Der republikanische Senator Rand Paul, der wie Musk ebenfalls für eine strikte Beschränkung der Staatsausgaben eintritt und schon öfter Zugang zu Fort Knox forderte, verneinte dies und schrieb, an Musk gewandt: „Laß es uns machen.“ Musk antwortete mit einem Meme aus der Serie „South Park“ und stellte klar, das Gold sei der Besitz des amerikanischen Volkes. Und: „Ich hoffe, es ist noch da!“
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Offiziell lagern in Fort Knox derzeit rund 147,34 Millionen Feinunzen Gold. Das entspricht einem Buchwert von etwa 6,22 Milliarden US-Dollar.
Die amerikanischen Goldreserven sind im übrigen nicht die einzigen, um die sich Gerüchte ranken. Auch die deutschen Goldreserven befinden sich zu zwei Dritteln in den USA, Großbritannien und Frankreich. Sie übersteigen die amerikanischen Goldbestände sogar um eine Vielfaches und sind mindestens 133 Milliarden Euro wert. Zuletzt versuchte der CSU-Politiker Peter Gauweiler vor über zehn Jahren, Einsicht in die US-Tresore zu erhalten, blitzte aber ab. 2015 forderte er, die im Ausland lagernden deutschen Goldbestände schnellstmöglich nach Deutschland zurückzuholen. (mü)
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