Nach dem Krieg: Braucht die Ukraine Millionen Zuwanderer?

21. Februar 2025
Nach dem Krieg: Braucht die Ukraine Millionen Zuwanderer?
International
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Foto: Symbolbild

Kiew. In der Ukraine rückt nach drei Jahren Krieg eine Friedenslösung näher. Damit könnte das das Sterben auf den Schlachtfeldern enden, aber nach drei Jahren Krieg hat die Ukraine inzwischen ein massives demographisches Problem: Hunderttausende Soldaten sind gefallen oder verwundet, Millionen Ukrainer leben im Ausland, viele wollen nicht mehr zurückkommen.

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Experten diskutieren jetzt darüber, wie die Zukunft des Landes angesichts der drastischen Bevölkerungsverluste aussehen könnte – und ob eine organisierte Zuwanderung ins Auge gefaßt werden sollte. So zitiert das Portal „Remix News“ den Präsidenten der Ukrainischen Vereinigung der ausländischen Personalagenturen, Vasyl Voskobojnik, mit der Feststellung, daß der Bevölkerungsschwund nicht mehr durch eine steigende Geburtenrate ausgeglichen werden könne. Zuwanderung aus Dritte-Welt-Ländern sei „die einzige Lösung“.

Derzeit leben nach amtlichen Angaben nur noch 29 Millionen Menschen in der Ukraine. Um die Wirtschaft nach dem Krieg wieder aufzubauen und in Schwung zu bringen, werden rund 8,2 Millionen Arbeitskräfte benötigt. Voskobojnik macht sich deshalb für eine klar definierte Migrationspolitik stark, damit der Bedarf an Arbeitskräften gedeckt werden kann. Er erinnert daran, daß das Land schon vor dem Krieg mit einem starken Bevölkerungsrückgang konfrontiert war.

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Potentielle Zuwanderer könnten nach Einschätzung der Personalplaner vor allem aus Ländern kommen, in denen der Lebensstandard noch niedriger ist als in der Ukraine, also zum Beispiel aus Bangladesch, Indien, Nepal sowie nordafrikanischen und zentralasiatischem Ländern. Allerdings macht auch Voskobojnik kein Hehl daraus, daß eine massive Zuwanderung aus solchen Ländern zu sozialen Spannungen führen kann. Ukrainer seien „ethnisch verwurzelt“ und nähmen Zuwanderung nicht so „offen“ wie westliche Gesellschaften auf.

Die Finanzierung des Bevölkerungstransfers ist bei alledem noch eine ganz andere Frage. Theoretisch könnten dafür die westlichen Gesellschaften aufkommen. Aber auch sie – insbesondere die europäischen – werden nach dem Krieg erst einmal mit leeren Händen dastehen. Der Ukraine stehen schwere Zeiten bevor. (mü)

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Ein
Kommentar

  1. M. BRAUN sagt:

    oh, da können wir sehr gern aushelfen und ein paar Millionen Migranten rüberschicken!

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