Tokio. Seit Ende des Zweiten Weltkrieges haben Japan und Rußland ein ungeklärtes Territorialproblem: die siegreiche Sowjetunion annektierte damals die von Japan so bezeichneten „Nördlichen Inseln“. Im russischen Sprachgebrauch firmieren sie als „Kurilen“-Inselgruppe. Tokio hat niemals auf die Inseln verzichtet, während Moskau immer wieder klargestellt hat, daß eine Rückgabe an Japan ausgeschlossen sei. Wie Deutschland hat Japan wegen der ungelösten Kurilen-Frage bis heute keinen Friedensvertrag.
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Dennoch möchte sich Tokio – und das trotz der derzeit schlechten Beziehungen zu Rußland – bemühen, das Problem endlich aus der Welt zu schaffen. Das hat der neue japanische Ministerpräsident Shigeru Ishiba am Freitag im Parlament erklärt.
Das dürfte nicht einfach werden, denn gleichzeitig gelobte Ishiba, weiterhin die Sanktionen gegen Rußland mitzutragen und die Ukraine zu unterstützen. Auch bleibe die Stärkung der Beziehungen zu den Partnerländern wie Südkorea, Australien und den G7 auf der Tagesordnung. Die Partnerschaft mit den USA sei sogar der „Eckpfeiler“ der japanischen Diplomatie und Sicherheit.
Tokio bezeichnete die Kurilen zuletzt im April 2023 als „illegal von Rußland besetzt“. Kremlchef Putin widersprach unverzüglich und bezeichnete die Inselgruppe als Teil Rußlands: „Dies ist eines der Ergebnisse des Zweiten Weltkriegs, wir haben die Ergebnisse des Zweiten Weltkriegs nicht revidiert.“ (mü)
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[…] Quelle: zuerst.de […]
Es geht hur um vier schäbige Inseln mit z-Zt.ca. 30´000 (dreißigtausend !) einwohnern – zum Vergleich allein in der polnisch besetzten preuß. Provinz Schlesien hhttps://de.wikipedia.org/wiki/Kurilenkonflikt
htaben 7,5 Millionen Deutsche gelebt !