„Ich weiß nicht, wohin das Geld geflossen ist“: Wird Selenskyj jetzt entmachtet?

11. Februar 2025
„Ich weiß nicht, wohin das Geld geflossen ist“: Wird Selenskyj jetzt entmachtet?
International
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Foto: Symbolbild

Washington/Kiew/Moskau. Erst vor wenigen Tagen machte der russische Auslandsgeheimdienst SWR eine brisante Ankündigung: mehrere NATO-Länder bereiteten eine großangelegte PR-Aktion vor, um den ukrainischen Präsidenten Selenskyj zu diskreditieren und aus dem Verkehr zu ziehen. Selenskyj werde immer mehr als Haupthindernis für eine zeitnahe Friedenslösung in der Ukraine betrachtet.

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Das russische regierungsnahe Nachrichtenportal RT veröffentlichte diese Meldung am 3. Februar. Schon einen Tag darauf ist es so weit: in zahlreichen westlichen Medien kursieren plötzlich Aussagen Selenskyjs in einem AP-Interview, er wisse nicht, wo rund 100 Milliarden Dollar an amerikanischer Militärhilfe abgeblieben seien. Er habe von rund 177 Milliarden Dollar an US-Militärhilfe nur 76 Milliarden erhalten.  „Wenn es heißt, daß die Ukraine während des Krieges 200 Milliarden US-Dollar zur Unterstützung der Armee erhalten hat, so stimmt das nicht. Ich weiß nicht, wohin das ganze Geld geflossen ist“, beteuert Selenskyj in dem Interview vor laufender Kamera.

In der Pressemitteilung des russischen Auslandsgeheimdienstes heißt es dazu, Selenskyjs Zeit sei abgelaufen. Ziel der Diskreditierungsaktion sei es, ihn im Rahmen von Neuwahlen auszutauschen und so den Weg für eine Verhandlungslösung freizumachen. Wörtlich heißt es in der SWR-Mitteilung: „Daß die Zeit des ‚abgelaufenen‘ Selenskij vorbei ist, ist selbst in der NATO klar. Schade ist nur, daß diese Einsicht um den Preis des Lebens von Hunderttausenden ukrainischen Bürgern zustande gekommen ist.“

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Ins größere Bild paßt, daß auch von der neuen US-Regierung unter Donald Trump Signale kommen, wonach noch im laufenden Jahr in der Ukraine Neuwahlen stattfinden sollen. Gleichzeitig wird der neue US-Außenminister Marco Rubio in Medien mit der Ansage zitiert, daß die bisherigen Absichten Kiews und der amerikanischen Vorgängerregierung unter Präsident Biden „Wunschdenken“ seien – man müsse vielmehr „einfach realistisch sein, daß die Ukraine verloren hat. Sie wird keines dieser Gebiete zurückgewinnen, und wir brauchen jetzt eine Verhandlungslösung“. Das sei „auch die Realität vor Ort“, sagte Rubio in einem Fernsehinterview.

Das Problem dabei ist, daß es in Kiew derzeit keine legitime Regierung gibt, die solche Verhandlungen führen könnte – worauf auch der Kreml immer wieder hinweist. Denn die Amtszeit der letzten Rada, des ukrainischen Parlaments, endete im August 2024. Auch Selenskyj hat deshalb kein Mandat, um in Friedensverhandlungen einzutreten. Hinter den Kulissen sind sich zumindest Moskau und Washington offenbar längst darüber einig, daß er deshalb aus dem Verkehr gezogen werden muß. Die Enthüllungen über rund hundert Milliarden verschwundener US-Militärhilfe sollen dabei nachhelfen. (mü)

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Kommentare

  1. Robin Hood sagt:

    Von Anfang an war die Ukraine ein Faß ohne Boden.
    Die Ukraine ist in Europa das Land,in dem die Korruption nur so blüht.
    Es kann also als gesichert angesehen werden,dass die 100 Milliarden Euro oder Dollar
    für immer verloren sind.
    Wer hat sich die Taschen wohl dort gefüllt?
    Und solch ein korrupter,verlogener Staat will dann immer mehr an internationaler Hilfe
    beanspruchen.
    Die deutschen Milliarden sind ebenfalls weg und der glorreiche Ex-Kanzler Scholz faselt noch immer
    von weiteren 3 Milliarden Euro als Hilfe,die aber vom Finanzminister Lindner gestoppt wurden.
    Wenigstens einer,der anscheinend seinen gesunden Menschenvertstand benutzt hat.
    Die Ukraine ist deshalb auf einem absteigenden Ast.
    Trump wird das schon richten.

  2. Mark sagt:

    Mal davon abgesehen, dass ein Selenskyj korrupt ist bis ins Knochenmark: Einhundert Milliarden Dollar sollen da wie von Geisterhand verschwunden sein. Nur hätten solche Geister auch Namen und Bankverbindung, die Kanäle wären durchaus auffindbar. D.h. wenn diese Kanäle überhaupt existieren, denn die verschwundene Summe kann ebensogut frei erfunden sein. Der „Westen“ lässt seine Marionetten immer mal gerne über die Klinge springen, wenn sie nicht mehr benötigt werden.

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