Ex-Verteidigungsminister zu Guttenberg: Europa muß „Bully Trump“ gemeinsam entgegentreten

31. Januar 2025
Ex-Verteidigungsminister zu Guttenberg: Europa muß „Bully Trump“ gemeinsam entgegentreten
International
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Foto: Symbolbild

Linz. Karl-Theodor zu Guttenberg ist immer noch in unguter Erinnerung. 2011 verfügte er als CSU-Verteidigungsminister die „Aussetzung“, also die Abschaffung der Wehrpflicht in Deutschland. Infolgedessen ist die Bundeswehr, die in Zeiten des Kalten Krieges bis zu 500.000 Soldaten unter Waffen hatte, heute militärisch kein ernstzunehmender Faktor mehr und praktisch verteidigungsunfähig.

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Als Verteidigungsminister scheiterte der schnöselige CSU-Funktionär seinerzeit an einem Plagiatsskandal. Derzeit reist er als Lobbyist durch die Lande – allerdings noch immer mit fragwürdigen Botschaften. Kürzlich beehrte er eine Business-Gala der österreichischen Oberbank in Linz mit einem Vortrag. Vor rund 1500 geladenen Gästen plädierte zu Guttenberg dort dafür, daß Europa militärisch wehrfähiger werden müsse – also genau für das Gegenteil dessen, was er als früherer Bundesverteidigungsminister praktizierte.

Auch von einem Frieden in der Ukraine möchte er nichts wissen – ein solcher sei ein „fauler Kompromiß“. Europa dürfe nicht in die „Falle“ laufen, auf der Ebene einzelner Nationalstaaten mit dem neuen US-Präsidenten Trump zu verhandeln. Gemeinsam könne man „Bully Trump“ viel besser entgegentreten, auch militärisch:Als europäische Gruppe, als NATO, gemeinsam mit den Kanadiern kann man sich viel stärker gegenüber dem Bully Trump aufstellen“ – sowohl was die Verteidigung betreffe als auch in den Auseinandersetzungen um Zölle und Exportkontrollen. „Aber je mehr Nationalisten wir in den europäischen Hauptstädten an den Hebeln haben, desto schwächer wird man im Auftreten gegenüber jenen, die einen tatsächlich auch erpressen können“, phantasierte Guttenberg. (mü)

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