Korsika/Kiew. Da wird sich Papst Franziskus in Kiew keine Freunde gemacht haben: während einer Predigt auf Korsika thematisierte er erneut den Krieg in der Ukraine. Dabei bezeichnete er Russen und Ukrainer als Brüder, die zu einer Verständigung gelangen sollten. Wörtlich sagte der Pontifex: „Sie sind Brüder, Cousins. Mögen sie zu einer Einigung kommen! Krieg ist immer eine Niederlage. Frieden für die Welt!“
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In seiner Ansprache an die versammelten Bischöfe, Kleriker und Mönche rief das Kirchenoberhaupt auch zu einer friedlichen Lösung der Konflikte in Palästina, Israel, Libanon, Syrien und im gesamten Nahen Osten auf.
Seit dem russischen Einmarsch in der Ukraine rief der Papst die internationale Gemeinschaft bereits des öfteren dazu auf, die Kämpfe zu beenden. Der Vatikan bot auch an, einen Dialog zwischen Moskau und Kiew zu vermitteln. Zumindest in der Ukraine wird die Zuneigung nicht erwidert: während auch Kremlchef Putin des öfteren auf die jahrhundertelange gemeinsame Geschichte Rußlands und der Ukraine verwies, wird in Kiew seit 2014 hartnäckig versucht, die Erinnerung an das russische Erbe auszutilgen. (mü)
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