Berlin. Wer hätte das gedacht – Weihnachtsmärkte haben ein besonderes Gefahrenpotential. Und das nicht nur wegen plötzlich auftauchender Massen feiernder Islamisten, wie in den letzten Tagen in verschiedenen deutschen Städten zu beobachten. Sondern auch deshalb, weil ausgerechnet die Sicherheitsmaßnahmen gegen Terrorakte zur Gefahrenquelle werden können, wie Sicherheitsexperten bemängeln. Konkret geht es um die weitverbreiteten Betonpoller, mit denen in den letzten Jahren in vielen Gemeinden die Weihnachtsmärkte bewehrt wurden. Sie sollen verhindern, daß von Terroristen gesteuerte Autos in Menschenmengen fahren und dort – wie etwa in Nizza 2016 – ein Blutbad anrichten.
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Aber: die Betonpoller sind oft nicht in der Lage, einen Lastwagen oder ein Auto abzuhalten. So spricht ein UN-Experte von einem massiven Sicherheitsrisiko. Im Falle eines Anschlags könnten sie sogar das Gegenteil bewirken – statt Schutz noch mehr Gefährdung. Denn durch umherfliegende Trümmerteile bei einem Aufprall besteht die Gefahr, daß noch mehr Menschen verletzt werden. „Diese Barrieren gefährden im Ernstfall mehr Menschen, als sie schützen“, kritisiert der Experte.
Auch der Sicherheitsexperte Francis Seijas, der für ein Fachunternehmen arbeitet, bestätigt diese Einschätzung: „Solche provisorischen Lösungen sind nicht nur wirkungslos, sie erhöhen das Risiko noch.“ Veranstaltungsschutz werde oft mit allgemeiner Veranstaltungssicherheit verwechselt, aber die spezielle Bedrohungssituation bei Terroranschlägen wird dabei normalerweise nicht berücksichtigt.
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Viele deutsche Weihnachtsmärkte könnten deshalb zur Todesfalle werden, urteilen deutsche Terror-Fachleute: „Leider fanden wir bei der überwiegenden Zahl der untersuchten Weihnachtsmärkte sehr hohes Gefährdungspotential“, heißt es in einer Einschätzung. Ein glattes Eigentor der Terror-Abwehr. (rk)
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