Washington. Die Biden-Regierung drehte kurz vor Ende ihrer Amtszeit noch einmal kräftig an der Eskalationsschraube im Ukrainekrieg, indem sie Kiew offiziell erlaubte, mit gelieferten amerikanischen Raketen nunmehr auch Ziele tief in Rußland anzugreifen. Allgemein bekannt ist, daß ukrainisches Personal aber nicht in der Lage ist, solche Angriffe zu führen – die Raketen müssen von geschultem Bedienungspersonal aus den Lieferländern programmiert und gestartet werden. Rußland hat klargestellt, daß sich die Lieferländer damit faktisch selbst im Krieg mit Rußland befinden.
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Der künftige US-Präsident Donald Trump, der voraussichtlich am 20. Januar sein Amt antritt, hat diese Entwicklung jetzt scharf kritisiert. In einem Interview des US-Magazins „Time“ sagte er wörtlich: „Es ist verrückt, was passiert. Es ist einfach verrückt. Ich bin absolut dagegen, Raketen hunderte Kilometer weit nach Rußland zu senden.“ Und weiter: „Warum tun wir das? Wir eskalieren nur den Krieg und verschlimmern die Situation. Das hätte nicht erlaubt werden dürfen.“
Auf die Frage, ob er die Ukraine im Stich lassen würde, antwortete Trump, er würde die Unterstützung der USA für die Ukraine als Druckmittel gegen Rußland einsetzen, um ein Ende des Krieges auszuhandeln. Im Wahlkampf hatte Trump mit dem Versprechen geworben, den Krieg innerhalb von 24 Stunden zu beenden. Im Gespräch mit der britischen „Times“ räumte er nun aber ein, daß eine Lösung wohl schwieriger ist: „Der Nahe Osten ist ein einfacheres Problem als das, was mit Rußland und der Ukraine passiert“, sagte er. (mü)
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