Berlin. Linke aller Schattierungen halten sich gerne zugute, die rechte Konkurrenz „mit Argumenten“ zu widerlegen. Aber nicht einmal dafür reicht es noch: die Grünen weigern sich strikt, ihren Kanzlerkandidaten Robert Habeck vor laufender Kamera einem Fernsehduell mit AfD-Chefin Alice Weidel auszusetzen
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ARD und ZDF sowie RTL/ntv planten für die kurze Wahlkampfphase bis zum 23. Februar eigentlich zwei solcher Fernsehduelle: SPD gegen CDU und AfD gegen Grüne. Doch die letzteren reagierten geradezu empört und teilten mit, „diese Art, Setzungen vornehmen zu wollen“, sei geradezu „inakzeptabel“. Am Dienstag ließ das Habeck-Wahlkampfteam dann endgültig wissen, daß Robert Habeck an einem TV-Duell mit der AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel definitiv nicht teilnehmen werde.
Schon am Montag zeigte sich die Parteispitze von Bündnis 90/Die Grünen in den sozialen Netzwerken über das angesetzte Duell empört, teilte das SPD-nahe RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) mit. In einem Beitrag vom 17. Dezember zitiert das RND eine Grünen-Quelle mit den Worten: „Wir hatten ein solches Duell im Vorfeld klar ausgeschlossen und auch mitgeteilt, daß wir eine Einladung nicht akzeptieren werden. ARD und ZDF haben dennoch eine Einladung ausgesprochen und dann Fakten geschaffen mit ihrer Pressemitteilung. Warum das zwei Monate vor der Wahl verkündet werden mußte, ist unverständlich.“ ARD und ZDF griffen damit „in einen extrem kurzen, intensiven und vor allem offenen Wahlkampf ein“.
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Habeck selbst wollte sich zunächst nicht äußern, doch gelang es der „Bild“-Zeitung, eine zumindest nonverbale Äußerung des grünen Spitzenkandidaten abzugreifen. Das Blatt berichtet: „Habeck wird gefragt, ob es für ihn ‚akzeptabel‘ sei, in einem TV-Duell gegen Alice Weidel anzutreten. Seine Reaktion auf die Frage: ein schiefes Grinsen.“
Bei der AfD gibt es übrigens keine vergleichbaren Panikreaktionen – und auch kein schiefes Grinsen. AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel erklärte vielmehr süffisant, sie würde sich „freuen, endlich mal mit einem so kompetenten Wirtschaftspolitiker“ diskutieren zu können. (tw)
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