Der Ton wird rauher: China reagiert auf US-Sanktionen und verbietet Ausfuhr wichtiger Metalle

16. Dezember 2024
Der Ton wird rauher: China reagiert auf US-Sanktionen und verbietet Ausfuhr wichtiger Metalle
International
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Foto: Symbolbild

Washington/China. Der Handelsstreit zwischen den USA und China nimmt Fahrt auf. Jetzt hat Peking verfügt, daß wichtige Hightech-Materialien wie Gallium, Germanium, Antimon und anderen mit sofortiger Wirkung nicht mehr in die USA ausgeführt werden dürfen.

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Die Maßnahme könnte die für die USA schmerzhaft sein, weil Gallium und Germanium beispielsweise für Mikrochips, Glasfaserkabeln und Solarpaneelen gebraucht werden. Laut dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) beherrscht China den Markt für beide Metalle mit einem globalen Marktanteil von 90 Prozent für Gallium und rund 80 Prozent für Germanium. Die Beschränkungen umfassen auch den Export von superharten Materialien wie Diamanten und anderen synthetischen Stoffen, die nicht komprimierbar und extrem dicht sind. Sie werden in vielen Industriebereichen wie Schneidwerkzeugen, Scheibenbremsen und Schutzbeschichtungen verwendet.

Die chinesische Maßnahme ist aber kein aggressiver Akt, sondern lediglich eine Reaktion auf vorangegangene amerikanische Sanktionen. Zuvor hatte die US-Regierung ihr Embargo für Technologie-Exporte nach China erneut verschärft und dabei vor allem Chipindustrie-Zulieferer ins Visier genommen.

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Die Handelsstreitigkeiten zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt verschärfen sich damit bereits vor dem Amtsantritt des kommenden US-Präsidenten Donald Trump am 20. Januar 2025. Dieser hatte seine Zolldrohungen gegen China nach seinem Wahlsieg im November nochmals verschärft und jüngst sogar mit Strafzöllen von 100 Prozent gedroht, sollte China (und andere BRICS-Staaten) seine Bemühungen um eine „Ent-Dollarisierung“ weiterverfolgen. Trump verlangte sogar eine verbindliche Zusage, daß die BRICS-Länder auch künftig keine Versuche unternähmen, sich vom Dollar als Welt-Leitwährung abzuwenden. (mü)

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