Berlin. Die Alarmsignale aus der Wirtschaft klingen immer schriller. Jetzt hat der Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), Dirk Jandura, der deutschen Wirtschaft rundweg attestiert, Deutschland sei als Außenhandelsnation international nicht mehr wettbewerbsfähig.
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Zahlen und aktuelle Trends geben dem BGA-Chef recht: wachsende Konkurrenz für deutsche Produkte auf den Weltmärkten, etwa in China, sowie gravierende strukturelle Probleme der deutschen Industrie machen dem Exportland Deutschland schwer zu schaffen. Von Januar bis einschließlich September des laufenden Jahres liegen die Exporte nach Angaben der Wiesbadener Behörde mit 1175,5 Milliarden Euro kalender- und saisonbereinigt um ein Prozent unter dem Wert des Vorjahreszeitraums.
Nach dem Bruch der „Ampel“-Koalition brauche Europas größte Volkswirtschaft schnellstmöglich eine handlungsfähige Regierung – auch angesichts der Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten und damit drohenden Importzöllen im wichtigsten Absatzmarkt für deutsche Waren, mahnte Jandura: „Deutschland braucht eine Wirtschaftswende. Wir müssen das Ruder herumreißen, bevor die Wellen zu hoch werden.“
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Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, hohe Importzölle zum Schutz der US-Wirtschaft einzuführen. Dies würde Waren aus deutscher Produktion im wichtigsten Absatzmarkt für Waren „Made in Germany“ verteuern. Dabei waren die USA im September einmal mehr Abnehmerland Nummer eins für deutsche Produkte: die Exporte in die USA erhöhten sich zum August 2024 um 4,8 Prozent auf einen Gesamtwert von 14,2 Milliarden Euro.
Ökonomen mahnen Berlin mit Nachdruck, den Industriestandort Deutschland zu stärken, zum Beispiel durch den Abbau von Bürokratie. Doch der Bruch der „Ampel“-Koalition macht rasche Entscheidungen eher noch unwahrscheinlicher, wie Commerzbank-Chefökonom Jörg Krämer befürchtet: „Deutschland steht vor einem schwierigen Winterhalbjahr, ohne daß es bereits politische Mehrheiten für notwendige Wirtschaftsreformen gäbe.“ (st)
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