Berlin. Bundesaußenministerin Baerbock (Grüne), die nach eigener Aussage „aus dem Völkerrecht“ kommt, kann sich glücklich schätzen: patzt sie wieder einmal und verwechselt Milliarden mit Millionen, dann helfen ihr prompt regierungstreue Medien und bügeln den Fehler dezent aus. Andere können von so viel Medienfreundlichkeit nur träumen.
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Jüngster Fall: bei ihrem Auftritt beim OSZE-Ministerrat in Malta polterte Baerbock gegen den russischen Außenminister Lawrow und giftete ihn an: „Sie können sich selbst etwas vormachen, nicht aber der Welt, nicht den 1,3 Milliarden Menschen in Europa.“ Nur: in Europa leben nicht 1,3 Millionen Menschen, sondern gerade einmal halb soviel, nämlich rund 744 Millionen. Das ZDF und die Nachrichtenagentur dpa korrigierten den Fehler in ihrer Berichterstattung stillschweigend und legten Baerbock in den Mund, sie habe nicht von Europa, sondern von der „OSZE-Region“ gesprochen.
Die dpa erklärte dazu, die Änderung sei erfolgt, nachdem eine Sprecherin Baerbocks auf den schriftlichen Redetext verwiesen habe. Dort sei von „1,3 Milliarden Menschen in der OSZE-Region“ die Rede gewesen. Daraufhin habe man entschieden, das Zitat anzupassen und darauf hinzuweisen, daß sich Baerbock versprochen habe. Sicherheitshalber merkte die dpa-Redaktion aber an: „Dieses Vorgehen entspricht jedoch nicht den dpa-Standards. Ein direktes Zitat ist für Nachrichtenagenturen heilig“ – offenbar nicht, wenn es von Annalena Baerbock stammt. Die grüne Außenamtschefin hat bekanntlich auch sonst Probleme mit Zahlen – in Ägypten halluzinierte sie im März 2023 ein „Land, das hunderttausende Kilometer entfernt liegt“.
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Auch das ZDF änderte das Zitat in seiner Berichterstattung. Beobachter bemängeln zurecht, daß diese Praxis unüblich ist. Normalerweise sollte ein falsches Zitat entweder vollständig im Original belassen und eingeordnet oder gar nicht verwendet werden. Die nachträgliche Anpassung des Zitats sei „höchst unüblich“, heißt es etwa beim österreichischen „Exxpress“. Der Vorfall wirft Fragen zur Unabhängigkeit und Arbeitsweise der großen Nachrichtenagenturen auf – gerade die dpa kann sich jährlich über einen Zuschuß in Höhe von mehr als einer Million Euro von der Bundesregierung freuen. (rk)
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