Nicht nur in Deutschland werden atomwaffenfähige US-Mittelstreckenraketen stationiert. Auch im Nachbarland Polen arbeitet die Politik mit Hochdruck daran, das Land im militärischen Ernstfall zum russischen Atomziel zu machen.
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Am Mittwoch ist im pommerschen Reitz offiziell ein weiterer US-Raketenstützpunkt eröffnet worden. Der polnische Verteidigungsminister Kosiniak-Kamysz sprach von einem Ereignis mit „historischer Bedeutung für die Sicherheit Polens, der Vereinigten Staaten und der NATO“. Der neue Stützpunkt ist in das NATO-Raketenabwehrprogramm für Europa integriert.
Laut dem neuen NATO-Generalsekretär Mark Rutte stärkt der Stützpunkt „unsere Fähigkeit, uns gegen die wachsende Bedrohung durch ballistische Raketen von außerhalb des euro-atlantischen Raums zu verteidigen, erheblich“. Die NATO müsse „die Mittel haben, um Bedrohungen aus allen Richtungen zu begegnen“, sagte er.
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Das ist allerdings nur die offizielle Lesart. Tatsächlich beinhaltet die westliche Raketen-Infrastruktur immer auch die Option auf Atomwaffen. Moskau ließ deshalb mit Kritik nicht lange auf sich warten. Die Eröffnung des Stützpunkts stelle „einen Vorstoß der US-Militärinfrastruktur in Europa in Richtung unserer Grenzen dar“, erklärte Kremlsprecher Dmitrij Peskow.
Mit amerikanischen Stationierungsprojekten steht Polen freilich nicht allein. Schon im Sommer wurde Bundeskanzler Scholz (SPD) von US-Präsident Biden eröffnet, daß die USA in Deutschland wieder weitreichende, atomar bestückbare Mittelstreckenraketen aufzustellen beabsichtigen. Im militärischen Ernstfall würden sie zum bevorzugten taktischen Ziel russischer Raketen. (mü)
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