Washington. Erst vor kurzem machten sich einflußreiche Ukraine-Lobbyisten in den USA Sorgen darüber, die Deutschen könnten versuchen, die im September 2022 zerstörten Nord Stream-Pipelines zu reparieren und wieder in Betrieb zu nehmen. Sie forderten deshalb den Kongreß eigens auf, die 2019 gegen alle ausländischen Firmen, die sich am Nord Stream-Projekt beteiligten, verhängten Sanktionen zu verlängern; eigentlich sollten sie Ende 2024 auslaufen.
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Auch den Finanzier Stephen Lynch treiben offenbar ähnliche Sorgen um. Er beantragte jetzt bei der US-Regierung die Erlaubnis, bei einer möglichen Auktion in der Schweiz zuzuschlagen und die Reste der Pipelines zu ersteigern. Dies wäre eine einmalige Gelegenheit, die Energieversorgung Europas unter amerikanische und europäische Kontrolle zu bringen, sagte Lynch, der als Trump-Unterstützer gilt, dem „Wall Street Journal“. Der Besitz der Pipeline könne auch ein Druckmittel bei Verhandlungen mit Rußland über ein Ende des Krieges in der Ukraine sein, sagte Lynch weiter.
Er geht davon aus, daß die Erdgasleitung bei einer Auktion versteigert wird, wenn eine insolvente Tochter des russischen Energieriesen Gazprom ihre Schulden nicht umschichten kann und ihre Vermögenswerte deshalb aufgelöst werden sollten.
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Eine Reihe von US-Senatoren sowie Beamte im amerikanischen Finanzministerium und Außenamt seien über Lynchs Pläne unterrichtet worden, teilt das „Wall Street Journal“ mit. Für seine Teilnahme an einer etwaigen Auktion bräuchte der schwerreiche Unternehmer allerdings eine Genehmigung aus Washington für Geschäfte mit Firmen, die mit US-Sanktionen belegt sind. (mü)
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