Ukrainer desertieren scharenweise: Bricht die Front jetzt zusammen?

13. November 2024
Ukrainer desertieren scharenweise: Bricht die Front jetzt zusammen?
International
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Foto: Symbolbild

Kiew/London. Für die westlichen Kriegstreiber, die durch den Wahlsieg Donald Trumps in Zugzwang geraten sind, wird es immer schwieriger, den Krieg in der Ukraine fortzusetzen – von einem militärischen Sieg über Rußland ist längst nicht mehr die Rede. Erstmals wird nun auch in westeuropäischen Medien immer häufiger ungeschminkt über die brutale militärische Lage berichtet. Gleichzeitig zeigt die Front unübersehbare Auflösungserscheinungen.

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Die „Berliner Zeitung“ berichtete am Dienstag unter Berufung auf den ukrainischen Pazifisten und Kriegsdienstverweigerer Ruslan Kozaba, daß die ukrainischen Dienststellen eine massive Zunahme der Desertionen registrieren. „Unsere Soldaten verlassen ihre Positionen nicht mehr allein. Ganze Gruppen von Soldaten verlassen nun ihre Einheiten“, teilte Kozaba demnach mit, der ehedem Chef der Ukrainischen Pazifistischen Bewegung war.

Kürzlich veröffentlichte Zahlen der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft scheinen Kozabas Angaben zu bestätigen: allein im ersten Halbjahr 2024 leiteten ukrainische Behörden über 29.000 neue Strafverfahren wegen Fahnenflucht ein. Das ist deutlich mehr als in den vergangenen Jahren. 2023 wurden im gesamten Jahr 24.000 Verfahren eingeleitet; 2022 waren es knapp unter 10.000.

Die meisten Fahnenflüchtigen tauchen innerhalb der Ukraine unter, ein Teil versucht sich ins benachbarte Ausland abzusetzen. Kozaba berichtet auch über einen deutlichen Stimmungswandel in der ukrainischen Bevölkerung und verweist auf zahlreiche in den sozialen Netzwerken kursierende Videos, in denen zu sehen ist, wie Zivilisten brutal von Greiftrupps der Militärbehörden festgenommen werden, um sie für den Kriegseinsatz zu rekrutieren.

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Das bleibt auch westlichen Medien nicht verborgen. So berichtete der britische „Economist“ jüngst, daß sich in der Ukraine ein „Vertrauensbruch“ zwischen Gesellschaft, Armee und der politischen Führung abzeichne. Einer nicht näher bezeichneten Quelle im ukrainischen Generalstab zufolge habe in den vergangenen Wochen fast ein Fünftel der Soldaten unerlaubt ihre Posten in Frontnähe verlassen. Daraufhin schlagzeilten ukrainische ebenso wie russische Medien: „Anteil der Deserteure bei ukrainischen Streitkräften erreicht 20 Prozent.“

Für die westlichen Regierungen, die sowohl den Krieg als auch die militärische Unterstützung für die Ukraine fortsetzen wollen, wird die Situation damit immer schwieriger. So stellte der britische Ex-Premier Boris Johnson jetzt für den Fall, daß die USA unter dem künftigen Präsidenten Donald Trump ihre Hilfe für die Ukraine reduzierten oder gar einstellten, die Möglichkeit in Aussicht, daß britische Truppen dann den Befehl erhalten könnten, „die Ukraine zu verteidigen“. Auch Trump selbst hatte angedeutet, daß die Europäer künftig einen größeren militärischen Beitrag bei der Verteidigung der Ukraine würden leisten müssen. (mü)

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