Kiew. Das hat es lange nicht mehr gegeben: westliche Mainstream-Medien übernehmen Berichte russischer Militärblogger zur aktuellen Situation an der Donbass-Front. Demnach hat sich der Vormarsch der russischen Streitkräfte jüngst kräftig beschleunigt. Zitiert wird unter anderem der bekannte russische Militärblogger Juri Podoljaka, der am Donnerstag berichtete: „Die Verteidigung des Feindes ist plötzlich zusammengebrochen.“
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Es gebe rasche russische Geländegewinne in der Kohlestadt Selydowe, berichten auch andere russische Medien und Blogger. Der Ort, der vor dem Krieg 20.000 Einwohner zählte, soll sich zu Teilen in russischer Hand befinden. Auch die US-Denkfabrik „Institute for the Study of War“ (ISW) bestätigt das und berichtet, daß die russischen Truppen in den letzten Tage in und um Selydowe „bedeutende taktische Fortschritte“ gemacht hätten. Der ukrainische Generalstab räumte seinerseits ein, daß die Lage in der Region Selydowe sehr angespannt sei.
Nach Einschätzung von Militärbeobachtern würde der Fall von Selydowe den Weg für einen russischen Vorstoß auf Pokrowsk etwa 20 Kilometer nördlich freimachen, ein für die Ukraine wichtiges Logistikzentrum. Ebenfalls stark gefährdet ist die Stadt Kurachiwka einige Kilometer weiter südlich.
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Unabhängig vom militärischen Geschehen haben die russischen Streitkräfte zum derzeitigen Stand die Kontrolle über etwa 80 Prozent der Kohle- und Stahlregion des Donbass übernommen, der sich über die Regionen Donezk und Luhansk erstreckt. Auch die Oblaste Saporoschje und Cherson sind zu etwa 70 Prozent in russischer Hand. (mü)
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Wie der bekannte russische Militärblogger Juri Podoljaka jüngst berichtete, sei die Verteidigung des Feindes plötzlich zusammengebrochen. (Artikel, erster Absatz). Nun, so „plötzlich“ dürfte der Zusammenbruch freilich nicht passiert sein, denn längst ist bekannt, daß unzählige ukrainische Frontsoldaten unter physischer und psychischer Erschöpfung leiden und die Zahl der Deserteure rasant zunimmt. Vor nicht allzu langer Zeit berichtete ein ukrainischer Bataillonskommandeur, seine Soldaten hätten, als die Russen angriffen, anstatt ihre Stellungen (tapfer) zu verteidigen, ihre Waffen niedergelegt und wären stiften gegangen. Hätten sie zurückgeschossen, so der Kommandeur, wären die Russen sicherlich zurückgeschlagen worden.
Und was einen NATO-Beitritt der Ukraine anbelangt: Der slowakische Präsident Fico und der ungarische Ministerpräsident Orban gehören zu den ganz wenigen Regierungspolitikern, die hinsichtlich eines NATO-Beitritts der Ukraine wirklich Klartext reden. Eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine würde von der Russischen Föderation als eine massive Bedrohung aufgefaßt werden und wäre eine ungeheuere Gefährdung für den Weltfrieden! Damit ist alles gesagt!