Deutsche Staatsraison? Höchster bundesdeutscher Orden für US-Präsident Biden

1. November 2024
Deutsche Staatsraison? Höchster bundesdeutscher Orden für US-Präsident Biden
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

US-Präsident Joe Biden ist aus deutscher Sicht eine zumindest zwielichtige Figur. Unvergessen ist seine Ankündigung bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzler Scholz (SPD) in Washington am 7. Februar 2022, es werde im Falle eines russischen Angriffes auf die Ukraine „kein Nord Stream mehr geben“. Scholz, dessen Antrittsbesuch in den USA es war, stand dabei und sagte keinen Mucks.

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Als die Nord Stream-Pipelines dann am 26. September 2022 von bislang unbekannten Tätern gesprengt wurden, gratulierte der frühere polnische Verteidigungsminister Radek Sikorskis wenig später: „Thank you, America“ – die Aussage illustrierte er mit einem Foto von der Stelle der gesprengten Pipelines in der Ostsee, an der Gasblasen an die Meeresoberfläche traten. Auch Sikorski hatte offenbar eine präzise Vorstellung davon, wer die Pipelines gesprengt hatte. Der renommierte US-Investigativjournalist Seymour Hersh sollte im Februar 2023 in einer umfangreichen Expertise ebenfalls zu dem Schluß gelangen, daß der Anschlag im Weißen Haus in Auftrag gegeben worden war.

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Demgegenüber weiß die Bundesregierung bis heute nicht, wer hinter dem Anschlag steckt, der mit einem Schlag die Versorgung Deutschlands mit preisgünstigem russischen Gas beendete. Schlimmer noch: als Noch-Präsident Biden jetzt Deutschland seinen wohl letzten Besuch abstattete, ließ es sich Bundespräsident Steinmeier nicht nehmen, ihn mit dem Großkreuz des Bundesverdienstordens auszuzeichnen – für seine angeblichen „Verdienste um die deutsch-amerikanische Freundschaft“ und das transatlantische Bündnis. Auch Scholz beeilte sich, Biden als „Freund“ zu bezeichnen und sich für die „enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit“ zu bedanken: „Deiner Hilfe ist es zu verdanken, daß die Ukraine dem imperialistischen Rußland seit zwei Jahren die Stirn bietet“, sagte Scholz. Die gesprengte Nord Stream-Pipeline wurde mit keinem Wort erwähnt. (mü)

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Ein
Kommentar

  1. Mark sagt:

    „Enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit,“ laut Scholz. So kann man – auf diplomatische Art – die Schweinereien natürlich auch bezeichnen, die hinter verschlossenen Türen abgekartet werden. Aber so läuft eben Freundschaft und Bündnis nach dem Geschmack der USA. Sich dabei mit denen anzulegen, wäre für die verbündeten Freunde keine so gute Idee, die wissen genau, was mit Staatsoberhäuptern passiert, die den Machtanspruch des US-Hegemons ablehnen. Wäre ja nichts Neues.

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