Moskau/Kiew. Die russische Armee konnte seit Anfang Oktober ein Territorium von 478 Quadratkilometern in der Ukraine erobern. Das wäre der größte Gebietsgewinn innerhalb eines Monats seit der Anfangsphase des Krieges im Februar 2022, ermittelte die Nachrichtenagentur AFP anhand von Daten des US-think tanks Institute for the Study of War (ISW).
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Bis zum 27. Oktober hatten die russischen Truppen demnach mehr Gebiet unter ihre Kontrolle gebracht als im August und im September, als die Gebietsgewinne 477 und 459 Quadratkilometer betrugen. In den beiden Monaten war es bereits zu erheblichen Verschiebungen der Frontlinie gekommen, insbesondere in der Region Donezk rund um die strategisch wichtige Stadt Pokrowsk.
Zwei Drittel des russischen Gebietsgewinns im Oktober entfallen auf die Region Donezk, wo sich die russischen Verbände derzeit Pokrowsk vom Süden und Osten her nähern. Die ukrainische Armee hat angesichts der zahlenmäßig überlegenen und besser bewaffneten russischen Truppen massive Probleme.
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Zuletzt war den russischen Streitkräften im März 2022 ein vergleichbarer Vorstoß gelungen, als sie in Richtung Kiew vordrangen. Zusammen mit der bereits 2014 annektierten Krim und den Gebieten im Donbass kontrolliert der Kreml derzeit etwa 18,2 Prozent des ukrainischen Territoriums. Die Berechnungen der AFP basieren auf den täglich vom ISW gemeldeten Daten. Diese stützen sich auf von beiden Seiten verbreitete Informationen sowie auf die Analyse von Satellitenbildern. (mü)
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Russland hat 3,5 mal so viele Einwohner wie die Ukraine. Bei einer für Angreifer üblichen Verlustrate von 4:1 sieht es für Russland daher noch schlechter aus als ohnehin schon.