Berlin. Die von Bundesinnenministerin Faeser (SPD) verfügte Wiedereinführung stationärer Grenzkontrollen auch an den deutschen Westgrenzen ist erfolgreicher, als vielen Kritikern recht ist. Denn außer tausenden Illegalen konnte die Bundespolizei dabei in den letzten Wochen auch viele gesuchte Verbrecher festnehmen.
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So griffen die Bundespolizisten bei den Kontrollen allein 7.783 Personen auf, bei denen offene Haftbefehle vollstreckt wurden. Gründe für die Haftbefehle waren unter anderem nicht bezahlte Geldstrafen, schwere Straftaten, nicht angetretene Haft sowie internationale Fahndungen.
Insgesamt wurden zwischen Januar und Anfang September 2024 53.410 unerlaubte Einreisen festgestellt. 28.321 Personen wurden zurückgewiesen. Die meisten Zurückweisungen erfolgten an der Grenze zur Schweiz (9.113), Polen (7.862), Österreich (5.468) und Frankreich (2.350).
Bei den Zurückgewiesenen handelte es sich vor allem um Ukrainer (5.935), Syrer (4.708) und Afghanen (2.396). Die Beamten erwischten außerdem 1482 zuvor abgeschobene Migranten, die trotz Sperre wieder einreisen wollten. Zudem wurden 819 „Verdächtige aus extremistischen Bereichen“ bei Einreisen festgestellt, überwiegend Islamisten.
Befremdlich ist laut der Bundespolizei, daß die Nachbarländer „Flüchtlinge“ bei der Einreise in ihr Land kaum in der gemeinsamen „EuroDAG-Datenbank“ registrieren. Von den 53.410 bei der Einreise nach Deutschland festgestellten Personen waren dort nur 5.500 registriert. Dies lege den Verdacht nahe, daß viele Nachbarländer die „Flüchtlinge“ einfach nach Deutschland durchwinken.