„Business Insider“: Ukraine hat 40 ihrer „Leopard“-Panzer verloren

26. Oktober 2024
„Business Insider“: Ukraine hat 40 ihrer „Leopard“-Panzer verloren
International
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Foto: Symbolbild

Kiew. Mit Stand vom September letzten Jahres hatte die Ukraine genau 71 „Leopard“-Panzer von verschiedenen NATO-Ländern geliefert bekommen. Sie wurden von westlichen Medien bisweilen überschwänglich als „Game changer“ gefeiert, die die Wende auf dem Schlachtfeld bringen würden.

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Mittlerweile hat sich die Euphorie gelegt – und der „Leopard“ hat sich nicht als die erhoffte Wunderwaffe erwiesen. Vielmehr lieferte das US-Nachrichtenportal „Business Insider“ jetzt eine ernüchternde Zahl: rund 40 ihrer „Leopard“-Panzer sollen die ukrainischen Streitkräfte inzwischen verloren haben. Die Angaben beruhen auf Schätzungen aus offenen Quellen, eine offizielle Bestätigung gibt es nicht, und nachgeprüft werden kann die Zahl auch nicht.

Der Verlust der Panzer unterstreiche das Ausmaß der Kämpfe und der Bedrohungen, denen die ukrainischen Truppen auf dem Schlachtfeld ausgesetzt sind, heißt es weiter – daß in bewaffneten Konflikten mit Verlusten zu rechnen ist, ist allerdings nichts Neues, und 40 verlorene Panzer in über einem Jahr sind keine Katastrophe. Dann stellt der „Business Insider“ mit Erstaunen fest: trotz ihrer starken Panzerung könnten die deutschen Kampfpanzer zerstört werden. Die Ukraine ergreife daher Maßnahmen, um sie zusätzlich zu schützen, so der Bericht. An den Panzern würden Stahlschilde angebracht, um ihre Widerstandsfähigkeit gegen Raketenangriffe, Sprengstoffdrohnen und andere Munition zu erhöhen.

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Zu improvisierten Schutzmaßnahmen für ihre Panzer und deren Besatzungen haben in den letzten zweieinhalb Jahren des Ukraine-Krieges beide Seiten immer wieder gegriffen. Auch die russische Seite hat ihre alten T-90-Panzer, die noch aus den 90er Jahren stammen, mit zusätzlichen Schutzvorrichtungen, vor allem einer modernen Reaktivpanzerung ausgestattet. Wegen der allgegenwärtigen Drohnengefahr sind Kampfpanzer inzwischen für beide kriegführenden Parteien nicht mehr die erste Wahl auf dem Schlachtfeld. (mü)

Bildquelle: Bundeswehr/Michel Baldus

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3 Kommentare

  1. Gottfried Suchomski sagt:

    Niemand hat behauptet, der Leopard sei unzerstörbar. Aber wie sieht es denn mit dem russischen T90 aus? Ist der etwa unzerstörbar, und wieviel russische Panzer hat denn mittlerweile das Zeitliche gesegnet? Bei diesen schweren Kämpfen sind Verluste einfach unvermeintlich. Bestenfalls taugt ein Vergleich russischer T90 gegen Leopard, und da schneidet der Leopard gut ab, auch gegen den amerikanischen Abrams.

  2. Bernd Sydow., sagt:

    Der deutsche Kampfpanzer „Leopard“ ist in offenem Gelände jedem heute bekannten Panzer überlegen, allein schon wegen seiner Beweglichkeit. Aber die Russen besitzen mit dem Kampfhelikopter „Alligator“ eine Waffe, die feindliche Panzer jedweder Panzerung abschießen kann. Dazu muß der „Alligator“ allerdings still in der Luft stehen, wodurch er ein Ziel für die feindliche Heeres-Luftabwehr bietet. Ein Volltreffer mit „Alligator“-Raketen setzt den getroffenen Panzer in aller Regel sofort in Brand, die Panzer-Besatzung verbrennt elendiglich.

    Aber das Zeitalter der großen Panzerschlachten, wie bspw. der Kursker Schlacht im Zweiten Weltkrieg, ist ohnehin vorbei. Heute bestimmen ferngelenkte Kampfdrohnen das Kampfgeschehen!

  3. Peter Lüdin sagt:

    Unabhängig wie man in Deutschland, Österreich und in der Schweiz zum Nahostkonflikt und dem Ukrainekrieg steht, sollte man zumindest alle als Flüchtlinge aufnehmen, die durch diese Konflikte vertrieben werden.

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