Berlin. Migranten „bereichern“ nicht nur die Verbrechensstatistiken, sondern auch die Volksgesundheit. Schon lange weiß man, daß Zuwanderer, die häufig illegal unerkannt ins Land kommen, viele Krankheiten wieder einschleppen, die in Deutschland längst besiegt waren.
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Jetzt ist auch die Diphterie wieder da, eine lebensbedrohliche, hochansteckende Infektionskrankheit. Am weitesten verbreitet ist die Rachendiphtherie, deren Erreger schwere Entzündungen im Rachen- und Kehlkopfbereich verursacht. Die Entzündung führte früher meist zur Erstickung. Aber noch heute endet rund die Hälfte der Infektionen ohne Behandlung tödlich. Auch mit Behandlung überlebt etwa jeder Zehnte nicht.
Jetzt gibt es einen Diphtherie-Ausbruch in Berlin und Brandenburg. Der Betroffene ist ein zehnjähriger Junge. Das Gesundheitsamt Havelland leitete umgehend „Ermittlungen und Maßnahmen zum Schutz der engen Kontaktpersonen im privaten und schulischen Umfeld“ ein, da die Erreger durch Tröpfcheninfektion übertragen werden. Das Berliner Robert-Koch-Institut (RKI) registrierte heuer bereits je zwei Fälle von Diphtherie. 2023 gab es in Berlin einen, in Brandenburg elf Fälle, 2022 in Berlin einen Fall, in Brandenburg vier Fälle.
Laut dem RKI beruht der europaweite Anstieg der Erkrankungen auf einem internationalen Ausbruch unter „Geflüchteten“, die vor allem entlang der Balkanroute nach Deutschland und in andere EU-Länder kamen. (rk)
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