Berlin. Nicht nur beim Thema Migrationspolitik möchte die AfD mit fundierter Sachpolitik glänzen. Jetzt haben die agrarpolitischen Sprecher der Partei auch zur Stärkung der deutschen Landwirtschaft ein programmatisches Zehn-Punkte-Papier vorgelegt, das vor allem zentrale Forderungen wie Renationalisierung der Agrarpolitik, Bürokratieabbau und Schutz der heimischen Kulturlandschaft thematisiert. Stephan Protschka, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, legte der Bundesregierung nahe, „im Sinne unserer Forderungen zu handeln und die Existenzen der Bauernfamilien sowie unsere Versorgungssicherheit mit regionalen Lebensmitteln zu sichern“.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Vor allem Renationalisierung und Regionalisierung der Agrarpolitik ist der AfD ein Kernanliegen. Denn unterschiedliche Standards in den EU-Mitgliedsländern hätten zu massiven Wettbewerbsnachteilen für die deutschen Betriebe geführt. Ein vorrangiges Ziel der deutschen Agrarpolitik müsse deshalb sein, die Betriebe wieder in ihrer Eigenverantwortung zu stärken und auf europäischer Ebene wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen durchzusetzen.
Besonders wichtig ist den AfD-Agrarexperten auch der Erhalt landwirtschaftlicher Nutzflächen. Der „Flächenfraß“ durch Zwangsstillegungen, den Ausbau erneuerbarer Energien und die Wiedervernässung von Moorböden müsse gestoppt werden. Stattdessen müßten „traditionelle Kulturlandschaften“ geschützt und bewahrt werden.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Ähnliches betrifft auch die Tierhaltung. Die heimische Viehhaltung müsse vor dem Verdrängungswettbewerb durch Tierimporte bewahrt werden – vor allem aus Ländern mit niedrigeren Tierschutzstandards als in Deutschland.
Alles in allem müsse es darum gehen, schließt das Programm, der deutschen Landwirtschaft wieder „eine Zukunft zu geben und die Versorgungssicherheit mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln zu gewährleisten“. (rk)
Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!
Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin
Würde den Altparteien im Deutschen Bundestag die Stärkung der deutschen Landwirtschaft, also das Wohlergehen unserer Bauern und Landwirte, aber auch der Nutztiere, am Herzen liegen, dann müßten sie dem programmatischen Zehn-Punkte-Papier der AfD-Agrarexperten zustimmen! Denn die Existenz deutscher Bauernfamilien und ihrer Höfe ist bedroht durch unfaire Wettbewerbsbedingungen innerhalb der EU. Als Beispiele seien hier genannt Viehhaltung und Viehtransporte, kurz: den Tierschutz, für den in Deutschland mehr Geld aufgewendet wird als in manch anderen EU-Mitgliedsländern.
Aber obgleich das AfD-Papier und deren Verfasser sich durch hohe Kompetenz und Fachwissen auszeichnen, befürchte ich, daß es im Bundestag keine Mehrheit erzielen wird, und zwar allein deswegen, weil es von der AfD-Fraktion stammt.
Vergleichbares ereignete sich jüngst beim AfD-Kandidaten für das Amt eines Bundestagsvizepräsidenten. Er bekam wiederum keine Stimmenmehrheit, nur weil er der AfD-Fraktion angehört. (Nach der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages hat jede Fraktion Anspruch auf das Amt als Bundestagsvizepräsident! (BSW und Linke sind allerdings keine Fraktionen.) Wieso diese Geschäftsordnung durch eine Abstimmung gegnerischer Parteien ausgehebelt werden kann, muß man mir mal erklären!)
Vor geraumer Zeit kamen die deutschen Landwirte mit ihren riesigen Traktoren zu einer Protestveranstaltung nach Berlin. Hat selbige für sie eigentlich irgendetwas gebracht oder ging sie aus wie das Hornberger Schießen?
Ein Gedankenspiel: Was wäre gewesen, wenn unsere unzufriedenen Landwirte statt mit Traktoren mit Leopard-Panzern gekommen wären?