Tschechischer Präsident: Ukrainische Gebiete könnten „auf absehbare Zeit hinaus“ von Rußland besetzt bleiben

30. September 2024
Tschechischer Präsident: Ukrainische Gebiete könnten „auf absehbare Zeit hinaus“ von Rußland besetzt bleiben
International
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Foto: Symbolbild

Prag/Kiew. Auch im Lager der westlichen Ukraine-Unterstützer gibt es realistische Beobachter. Zu ihnen gehört der tschechische Staatspräsident Petr Pavel. Er war früher ranghoher NATO-General, machte jetzt der „New York Times“ gegenüber aber aus seiner Einschätzung der militärischen Lage kein Hehl. Die von Rußland besetzten Gebiete in der Ukraine könnten noch auf absehbare Zeit hinaus besetzt bleiben, sagte er der NYT. Die „vorübergehende“ Besatzung könne noch Jahre dauern. Pavel unterstrich ausdrücklich, daß die Ukrainer und ihre Unterstützer der Realität ins Auge sehen sollten.

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Prag unterstützt Kiew militärisch massiv. Erst kürzlich kündigte Ministerpräsident Petr Fiala die Lieferung von etwa 500.000 Artilleriegranaten bis Ende 2024 an. Doch angesichts immer neuer Rückschläge an der Front im Donbass wird der Chor der Ukraine-Unterstützer leiser.

Auch in der tschechischen Öffentlichkeit schwindet der Rückhalt für die Ukraine-Politik des Landes. 54 Prozent der Tschechen lehnen die Waffenlieferungen im Rahmen der tschechischen Munitionsinitiative ab. Im Rahmen der Initiative, die von Deutschland und anderen EU-Ländern finanziert wird, wurden der Ukraine bislang mehrere hunderttausend Artilleriegranaten geliefert. Pavel wies Forderungen, die Unterstützung zu beenden, als „Unsinn“ zurück. (mü)

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